Aalener Nachrichten

Löwen klagen über Terminhatz

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FRANKFURT (dpa) - Auf diese Premiere hätten die Rhein-Neckar Löwen gerne verzichtet. Innerhalb von 25 Stunden muss der deutsche Handball-Meister gleich zweimal ran und wird damit auf eine noch nie da gewesene physische und psychische Belastungs­probe gestellt. „So etwas habe ich noch nicht erlebt, so etwas hat noch nie eine Mannschaft erlebt“, sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen vor dem Pflichtspi­el-Doppelpack in der Bundesliga beim SC DHfK Leipzig und in der Champions League beim FC Barcelona.

Die Löwen werden somit zum Leidtragen­den der unbarmherz­igen Terminhatz, die sich durch den Zoff zwischen der Handball-Bundesliga (HBL) und dem europäisch­en Verband EHF zugespitzt hat. „Das ist deutlich über der Grenze der Zumutbarke­it“, sagte HBL-Geschäftsf­ührer Frank Bohmann.

Eine Termin-Alternativ­e zur Partie in Leipzig an diesem Samstag (18.10 Uhr) gab es nicht, „weil es eines von zwei ARD-Livespiele­n in dieser Saison ist, die nicht zu verlegen sind. Und Barcelona trägt seine Heimspiele in der Königsklas­se grundsätzl­ich nur am Wochenende aus“, so Bohmann. Abschenken wollen die Löwen das Spiel beim Vorjahresh­albfinalis­ten Barcelona an diesem Sonntag (19 Uhr) aber auf keinen Fall. „Die Mannschaft will dieses Spiel unbedingt“, betonte der Sportliche Leiter Oliver Roggisch.

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FOTO: EHRENSPERG­ER Daumen nach oben: Für Mike Halder (Mitte) und Teamchef Adrian Wolf (rechts) war das TCR-Jahr ein rundum gutes.

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