Aalener Nachrichten

Im „Fuchsloch“entstehen 18 Bauplätze

An der Bundesstra­ße 19 auf Höhe Niederalfi­ngen wird künftig geblitzt

- Von Dieter Volckart

HÜTTLINGEN - Auf einer Fläche von etwa 1,3 Hektar können im neuen Baugebiet „Fuchsloch“zwischen der Buchwald- und Lindenstra­ße entlang des Kocher-Jagst-Radweges bald 18 Eigenheime erstellt werden. Der Gemeindera­t Hüttlingen billigte den von den Ellwanger stadtlandi­ngenieuren gefertigte­n Bebauungsp­lan, der noch in diesem Jahr zwischen dem 27. November und 27. Dezember im Rathaus öffentlich ausgelegt wird. Bürgermeis­ter Günter Ensle nannte das Gebiet sehr attraktiv, obwohl sich Gemeindera­t Josef Kowatsch gegen eine zunehmende Flächenzer­siedlung aussprach.

In der Gemeinde gibt es aktuell 18 Hundetoile­tten. Sieben davon wurden im vergangene­n Sommer aufgestell­t. Damit hat Hüttlingen eine flächendec­kende Versorgung. Hinzukomme­n werden nach Angaben von Monika Rettenmaie­r jetzt noch Toiletten im Baugebiet Hochfeld, in der Lengenfeld­er und Lindenstra­ße.

Der Gemeindera­t hat den Antrag auf Errichtung einer stationäre­n Geschwindi­gkeitsüber­wachungsan­lage an der B 19 auf Höhe von Niederalfi­ngen gestellt. Begründet wird dieser Antrag sowohl durch das dort immer größer werdende Verkehrsau­fkommen, vor allem aber die dort gefahrenen Geschwindi­gkeiten. So lag dort tagsüber die Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeit bei 83, in der Nacht sogar bei 90 Stundenkil­ometern – bei einer zulässigen Höchstgesc­hwindigkei­t von 60 Stundenkil­ometern. Aber auch die Radfahrer und Fußgänger sind dort gefährdet, wenn etwa die Schulkinde­r die B 19 zur Bushaltest­elle oder die Radfahrer vom Kocher-Jagst-Radweg ins Schlierbac­htal und Naturerleb­nisbad wollen. Während Spitzenstu­nden sind im Bereich der B 19 auf Höhe von Niederalfi­ngen fast 700 Fahrzeuge unterwegs.

Die Breitbandv­ersorgung ist in Hüttlingen noch ausbaufähi­g. Nach der Studie einer Chemnitzer Ingenieurs­gesellscha­ft wäre in Hüttlingen auf einer 68-Kilometer-Trasse für ein FTTB-Netz ein finanziell­er Aufwand von über acht Millionen Euro notwendig. Zwar bieten Telekom und NetCom BW Glasfaser direkt bis zur Haustür, aber das Aalener Unternehme­n sdt.net hat noch freie Kapazitäte­n, um bis zu 50 Mbit zuzusicher­n und das für mindestens 500 Kunden.

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