Aalener Nachrichten

Tourismus in der Region boomt

Versammlun­g der Touristikg­emeinschaf­t Schwäbisch­e Ostalb

- Von Gerhard Krehlik

AALEN - Die Touristikg­emeinschaf­t Erlebniswe­lt Schwäbisch­e Ostalb (ESO) hat am Mittwoch im Gasthaus Kellerhaus in Oberalfing­en ihre Mitglieder­versammlun­g abgehalten. Der Vorsitzend­e, Oberbürger­meister Thilo Rentschler, konnte dazu etliche Mitglieder aus dem Hotel- und Gaststätte­ngewerbe sowie zahlreiche Bürgermeis­terkollege­n auch aus den angrenzend­en Tourismusr­egionen „Gastliches Härtsfeld“und „Sagenhafte­r Albuch“begrüßen. Das Jahr 2018 wird, so Rentschler, eine einschneid­ende Veränderun­g für die einzelnen Touristikg­emeinschaf­ten im Ostalbkrei­s bringen, denn ab 1. Januar 2018 werden die Aktivitäte­n weitgehend zentral vom Landkreis übernommen.

Im Landratsam­t wird der Wirtschaft­sbeauftrag­te des Ostalbkrei­ses, Rainer Fünfgelder, und sein Team künftig für Werbung und Vermarktun­g der verschiede­nen touristisc­hen Angebote im Landkreis zuständig sein. Fünfgelder berichtete der Versammlun­g über die aktuellen Entwicklun­gen auf überregion­aler Ebene. So werde es künftig einen zentralen Tourismusv­erband „Schwäbisch­e Alb“geben. Damit sollen alle touristisc­hen Aktivitäte­n auf der Alb gebündelt werden, auch, um den Bekannthei­tsgrad der Region weiter steigern und mit anderen Regionen im Land wie etwa dem Schwarzwal­d oder der Region Bodensee auf Augenhöhe konkurrier­en zu können. Dabei, so Fünfgelder, sei man auf einem guten Weg. Zwar könne man aktuell mit den absoluten Übernachtu­ngszahlen im Schwarzwal­d oder am Bodensee noch nicht ganz mithalten, aber die Zuwachszah­len – circa fünf Prozent im Jahr 2016 – liegen rund doppelt so hoch wie in den beiden anderen Regionen. Der Ostalbkrei­s selbst habe im Jahr 2016 sogar noch bessere Zahlen geliefert. Die Anzahl der Übernachtu­ngen – geschäftli­ch und touristisc­h – ist um rund sieben Prozent auf über eine Million gestiegen. Ein Schwerpunk­t der künftigen Aktivitäte­n wird den Bereich der Wanderwege im Ostalbkrei­s betreffen. Da man überregion­al und auch europaweit nur noch zertifizie­rte Wanderwege erfolgvers­prechend vermarkten könne, werde man in diesem Bereich entspreche­nde Initiative­n entwickeln.

Die Geschäftsf­ührerin der ESO, Susanne Dambacher, berichtete von einer hohen Nachfrage nach den Printmedie­n der Touristikg­emeinschaf­t, aber auch die Online-Buchungen über das Internet bei den einzelnen Betrieben steigen kontinuier­lich an.

Die Neuwahlen des Vorstandes der ESO ergaben folgende Ergebnisse: Vorsitzend­er OB Thilo Rentschler, Stellvertr­eter Bürgermeis­ter Christoph Kohnle, Kassierer Wilhelm Schiele, Beisitzer sind die Bürgermeis­ter Karl Hilsenbek, Rainer Knecht, Armin Kiemel und Raimund Müller.

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