Aalener Nachrichten

Zwei knappe Niederlage­n für den SV Buch

Aufsteiger hat am dritten Wettkampft­ag der 1. Bundesliga Süd Luftgewehr schwere Gegner vor der Brust

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RAINAU-BUCH (an) - Am dritten Wettkampfw­ochenende in der 1. Bundesliga mit dem Luftgewehr verlor der SV Buch beide Begegnunge­n knapp. Mit dem SV Pfeil Vöhringen und dem Tabellenfü­hrer Germania Prittlbach warteten aber auch zwei starke Gegner auf den SV Buch. Die Bucher Schützen zeigten gute Leistungen, hatten das Glück aber nicht auf ihrer Seite.

Für Vöhringen war der russische Silbermeda­illengewin­ner der Olympische­n Spiele 2016 in Rio Sergei Kamenskiy am Start. Er begann mit drei optimalen 100er-Serien und erlaubte sich erst in der letzten Serie eine 9,9. Mit insgesamt 399 Ringen ließ er Petra Lustenberg­er (394 Ringe) keine Chance. Auch Jana Schlesinge­r verlor mit 389:394 Ringen gegen Florian Krumm deutlich. Marianne Hahn schoss in der ersten Serie starke 100 Ringe, ihr Gegner Daniel Schamel hatte zu Beginn des Wettkampfe­s Probleme und begann nur mit 94 Ringen.

Diesen Vorsprung ließ sich Hahn trotz starkem Kampf von Schamel nicht mehr nehmen und gewann mit 392:391 Ringen. Zwischen Tobias Bäuerle und Michaela Kögel wechselte die Führung ständig hin und her. Beide begannen mit starken 199 Ringen, hatten dann aber eine schwächere Serie. Bäuerle erzielte 97 Ringe, Kögel 96 Ringe. Diesen Vorsprung konnte Bäuerle in der letzten Serie verteidige­n und gewann knapp mit 395:394 Ringen. Ähnlich eng war es bei Steffi Bauer. Nach 30 Wettkampfs­chuss lag sie mit einem Ring gegen ihre Gegnerin Hannah Steffen in Führung. Dann schoss sie in der letzten Serie aber nur 96 Ringe. Steffen behielt die Nerven, gewann knapp mit 391:390 Ringen und besorgte den dritten Punkt für Vöhringen.

Duell gegen den Primus

Am Sonntag traf der SV Buch auf den großen Favoriten Germania Prittlbach. Die Mannschaft aus dem Kreis Dachau ist in dieser Saison noch ungeschlag­en und hat die Qualifikat­ion für das Bundesliga­finale schon so gut wie in der Tasche.

Petra Lustenberg­er steigerte sich auf starke 397 Ringe, dies reichte jedoch nicht um gegen Isabella Straub (399 Ringe) zu gewinnen. Auch Stephanie Bauer konnte sich steigern und erzielte gute 394 Ringe. Damit hatte sie gegen den Österreich­er Martin Strempfl (398 Ringe) aber ebenfalls das Nachsehen. Tobias Bäuerle und Sebastian Franz lieferten sich ein enges Match. Nach 30 Wertungssc­hüssen lag der Bucher noch mit einem Ring in Führung, schoss dann aber mit schwachen 95 Ringen aus. Diese Chance nutze Franz und gewann mit 392:389 Ringen. Jana Schlesinge­r hatte zu Beginn des Wettkampfe­s Probleme. Dann steigerte sie sich deutlich und erzielte insgesamt 392 Ringe. Dies reichte jedoch nicht ganz, um gegen AnnaLena Kinateder (393 Ringe) zu gewinnen.

Tobias Hahn kam zum ersten Mal in der Bundesliga zum Einsatz. Die Nervosität zu Wettkampfb­eginn war zu spüren und er begann mit jeweils 96 Ringen in den ersten beiden Serien. Seine Gegnerin Yvonne Jaekel hatte zu Beginn aber ebenfalls Probleme, begann nur mit 95 Ringen und erzielte mit dem elften Schuss eine Acht. Danach machte sie eine längere Pause. In dieser Zeit steigerte sich Hahn, erzielte in der dritten Serie optimale 100 Ringe und kam zum Schluss auf 389 Ringe. Jaekel konnte sich auch steigern, kam aber nur noch auf 388 Ringe. Damit holte der SV Buch gegen den Favoriten einen Einzelpunk­t – mit etwas Glück wäre aber auch mehr drin gewesen. Trotzdem zeigte sich Schießleit­er Michael Köppel zufrieden mit seinen Schützen: „Die Ergebnisse waren in Ordnung. Wir haben in beiden Wettkämpfe­n über 1960 Ringe erzielt und konnten ein paar Einzelpunk­te mitnehmen. Das hatten wir uns vorgenomme­n. Das Ziel ist immer noch den Klassenerh­alt zu schaffen.“

Der nächste Wettkampf findet am 25. November statt. Dann ist der SV Buch Gastgeber in der Luftgewehr Bundesliga und darf in der Jagsttalha­lle in Rainau-Schwabsber­g die Mannschaft­en KKS Königsberg, SV Niederlaut­erbach, Der Bund München, SV Petersaura­ch und Eichenlaub Saltendorf begrüßen. Der SV Buch trifft an diesem Tag auf den Bund München und damit die Olympiasie­gerin Barbara Engleder.

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FOTO: PRIVAT Musste mit dem SV Buch zwei Niederlage­n hinnehmen: Tobias Bäuerle.

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