Aalener Nachrichten

Mühlbuck: Nur Häuslebaue­r oder auch Gewerbe

Gemeindera­t vergibt Planungsau­fträge für neue Baugebiete und Parkplätze

- Von Martin Bauch

WÖRT – Im Baugebiet Mühlbuck sollen neue Bauplätze für private Häuslesbau­er und Gewerbetre­ibende entstehen. Der Gemeindera­t lässt prüfen, ob es ein Mischgebie­t oder ein eingeschrä­nktes Gewerbegeb­iet wird. Im Baugebiet Badbuck sollen 14 neue Parkplätze errichtet werden.

Wört braucht einen Plan, wenn im ausgewiese­nen Baugebiet Mühlbuck neue Bauplätze entstehen sollen. Dabei steht die Frage im Raum, ob nur Bauplätze für private Häuslesbau­er entstehen sollen oder ob auf den vorgesehen­en Flächen auch ein Gewerbegeb­iet erschlosse­n werden kann. Insgesamt handelt es sich um drei Einzelfläc­hen, wobei eine dieser Flächen in der ursprüngli­chen Regionalpl­anung bereits als Gewerbegeb­iet vorgemerkt ist.

Das Baugebiet Mühlbuck hat eine Gesamtfläc­he von 3,1 Hektar. „Ich könnte mir hier auch ganz gut ein eingeschrä­nktes Gewerbegeb­iet oder ein Mischgebie­t vorstellen“, sagt Bürgermeis­ter Thomas Saur. Um eine belastbare Entscheidu­ngsgrundla­ge zu erhalten, beauftragt­e der Gemeindera­t die Verwaltung, einen Vorentwurf ausarbeite­n zu lassen. Er kostet 35 000 Euro und wurde an ein Ingenieurb­üro vergeben. Wenn alles nach Plan verläuft, könnten ab 2019 die ersten Häuser im neuen Baugebiet entstehen.

Weitere Parkplätze im Baugebiet Badbuck

Nach den anhaltende­n großen Bedenken seitens der Bevölkerun­g und der Anwohner sollen im Baugebiet Badbuck nun doch weitere Parkplätze entstehen. Als geeignet dafür erscheint der Verwaltung eine Fläche im Bereich der Turnhalle, wo sich bereits Parkfläche­n befinden. „Wir hatten auch noch andere Alternativ­en im Blick. Diese mussten wir aber aufgeben, weil keine Einigung mit den Grundstück­seigentüme­rn erzielt werden konnte“, sagte Saur.

Insgesamt plant die Gemeinde den Bau von 16 neuen Parkplätze­n. Da zwei Stellplätz­e auf der bereits vorhandene­n Parkfläche der neuen Zufahrt weichen müssen, bleiben effektiv noch 14 Stellfläch­en. Der Kostenvora­nschlag liegt bei 80 000 Euro. Auch hier wurde ein entspreche­nder Planungsau­ftrag vergeben.

Der Bauhof bekommt einen großen „Kehrbesen“für 9500 Euro. „Damit werden unsere Mitarbeite­r enorm entlastet“, meint Saur. Der große Straßenbes­en kann als Zubehör an den Traktor des Bauhofs eingehängt werden und Schmutz, Laub, Splitt und anderes über eine komplette Straßensei­te entfernen.

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