Mühlbuck: Nur Häuslebauer oder auch Gewerbe
Gemeinderat vergibt Planungsaufträge für neue Baugebiete und Parkplätze
WÖRT – Im Baugebiet Mühlbuck sollen neue Bauplätze für private Häuslesbauer und Gewerbetreibende entstehen. Der Gemeinderat lässt prüfen, ob es ein Mischgebiet oder ein eingeschränktes Gewerbegebiet wird. Im Baugebiet Badbuck sollen 14 neue Parkplätze errichtet werden.
Wört braucht einen Plan, wenn im ausgewiesenen Baugebiet Mühlbuck neue Bauplätze entstehen sollen. Dabei steht die Frage im Raum, ob nur Bauplätze für private Häuslesbauer entstehen sollen oder ob auf den vorgesehenen Flächen auch ein Gewerbegebiet erschlossen werden kann. Insgesamt handelt es sich um drei Einzelflächen, wobei eine dieser Flächen in der ursprünglichen Regionalplanung bereits als Gewerbegebiet vorgemerkt ist.
Das Baugebiet Mühlbuck hat eine Gesamtfläche von 3,1 Hektar. „Ich könnte mir hier auch ganz gut ein eingeschränktes Gewerbegebiet oder ein Mischgebiet vorstellen“, sagt Bürgermeister Thomas Saur. Um eine belastbare Entscheidungsgrundlage zu erhalten, beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung, einen Vorentwurf ausarbeiten zu lassen. Er kostet 35 000 Euro und wurde an ein Ingenieurbüro vergeben. Wenn alles nach Plan verläuft, könnten ab 2019 die ersten Häuser im neuen Baugebiet entstehen.
Weitere Parkplätze im Baugebiet Badbuck
Nach den anhaltenden großen Bedenken seitens der Bevölkerung und der Anwohner sollen im Baugebiet Badbuck nun doch weitere Parkplätze entstehen. Als geeignet dafür erscheint der Verwaltung eine Fläche im Bereich der Turnhalle, wo sich bereits Parkflächen befinden. „Wir hatten auch noch andere Alternativen im Blick. Diese mussten wir aber aufgeben, weil keine Einigung mit den Grundstückseigentümern erzielt werden konnte“, sagte Saur.
Insgesamt plant die Gemeinde den Bau von 16 neuen Parkplätzen. Da zwei Stellplätze auf der bereits vorhandenen Parkfläche der neuen Zufahrt weichen müssen, bleiben effektiv noch 14 Stellflächen. Der Kostenvoranschlag liegt bei 80 000 Euro. Auch hier wurde ein entsprechender Planungsauftrag vergeben.
Der Bauhof bekommt einen großen „Kehrbesen“für 9500 Euro. „Damit werden unsere Mitarbeiter enorm entlastet“, meint Saur. Der große Straßenbesen kann als Zubehör an den Traktor des Bauhofs eingehängt werden und Schmutz, Laub, Splitt und anderes über eine komplette Straßenseite entfernen.