Schlechtester Fall: Vorrundenduell gegen Spanien oder England
Deutschland ist bei der WM-Auslosung als
im Topf 1 der acht besten Teams gesetzt. Dennoch könnte das Löw-Team in der Vorrunde auf Spanien oder England treffen, die in Topf 2 eingeordnet wurden. Die Regeln besagen, dass in jede der acht Gruppen mindestens eine und höchstens zwei Teams aus Europa gelost werden können. Duelle von zwei Teams aus einer der anderen fünf Konföderationen – etwa Brasilien (Topf 1) und Uruguay (Topf 2) – sind ausgeschlossen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland in der Gruppen- phase auf Uruguay, Kolumbien oder Peru trifft, da diese Teams aus Topf 2 nicht in die Gruppe von Brasilien oder Argentinien gelost werden können. Eine mögliche schwere Konstellation wäre für die DFB-Elf Spanien, Senegal und Japan, eine eher leichte Peru, Iran und Panama. Keine Mannschaft steht in der FIFA-Weltrangliste niedriger als Russland (65), das keine WM-Qualifikationsspiele zu absolvieren hatte. Das Ranking hat sehr wenig Aussagekraft, wurde aber zur Topfeinteilung herangezogen. Am letzten Gruppenspieltag tritt in jeder Gruppe der Gruppenkopf gegen das an Position vier geloste Team an.
Russland (Gastgeber), Deutschland (Weltranglistenplatz 1), Brasilien (2), Portugal (3), Argentinien (4), Belgien (5), Polen (6), Frankreich (7)
Spanien (8), Peru (10), Schweiz (11), England (12), Kolumbien (13), Mexiko (16), Uruguay (17), Kroatien (18)
Dänemark (19), Island (21), Costa Rica (22), Schweden (25), Tunesien (28), Ägypten (30), Senegal (32), Iran (34)
Serbien (38), Nigeria (41), Australien (43), Japan (44), Marokko (48), Panama (49), Südkorea (62), Saudi-Arabien (63)