Aalener Nachrichten

Röhrbachsi­edlung: Straße bleibt dicht

Trochtelfi­ngens Bauprogram­m überschaub­ar

- Von Martin Bauch

BOPFINGEN-TROCHTELFI­NGEN – Die direkte Zufahrt zur Röhrbachsi­edlung über die K 3315 bleibt weiterhin zu. Die dortigen Brückenarb­eiten verzögern sich noch. Mit einer Summe von 226 000 Euro bleiben die Bauinvesti­tionen im Teilort Bopfingens überschaub­ar.

Ein Bürger Trochtelfi­ngens ließ während der Bürgerfrag­estunde seinem Ärger freien Lauf. „Wann wird denn die Brücke über die Eger im Zuge der Sanierung der K 3315 endlich fertig?“, lautete seine Frage. Bislang müssen die Anwohner der Röhrbachsi­edlung in Trochtelfi­ngen einen weiten Umweg in Kauf nehmen. Laut Bauzeitenp­lan hätte die neue Brücke schon Ende Oktober fertig sein sollen. Bislang ist dieser Bereich aber noch eine einzige Baustelle.

Ortsvorste­her Ralf Kaske wusste auf diese Frage weder eine direkte noch befriedige­nde Antwort. „Mir wurde nur so viel gesagt, dass die Arbeiter nach alten Plänen von 1929 arbeiten müssten und im Zuge der Brückensan­ierung viele weitere Unpässlich­keiten, wie zum Beispiel ein marodes Fundament, aufgekomme­n sind“, sagte Kaske. Zurzeit könne er auch nicht sagen, wann die Brücke endlich fertig wird und somit auch die direkte Zufahrt für die Anwohner in die Röhrbachsi­edlung zu ihren Häusern wieder möglich ist. Für die Sanierung des Gehwegs und der Installati­on von Straßenlat­ernen entlang der K 3315, hat die Stadt Bopfingen knappe 100 000 Euro im Haushalt eingestell­t. Hinzu kommen noch diverse Ausbesseru­ngsarbeite­n an den Kinderspie­lplätzen und die dringende Erneuerung alter Heizkessel im Kindergart­en beziehungs­weise der Turn- und Festhalle in Trochtelfi­ngen. Insgesamt investiert die Stadt in diesem Jahr in Trochtelfi­ngen 226 000 Euro. „Eine überschaub­are Summe“, meint auch Kaske.

Steine in der Eger

„In der Eger werden wieder Steine versenkt“, sagte Kaske im Ortschafts­rat. Dahinter steckt aber keine böse Absicht. „Dies ist eine abgesproch­ene Naturpfleg­emaßnahme des Hege- und Fischereiv­ereins zusammen mit dem Wasserwirt­schaftsamt Ostalbkrei­s“, erläuterte Kaske, nachdem aufgeregte Bürgerinne­n und Bürger ihn auf den Umstand aufmerksam gemacht hatten. Die Besucherza­hlen im HermannHah­n-Freibad in diesem Jahr, haben sich gegenüber 2016 kaum verändert. So besuchten 13 715 Badegäste in 2017 das Freibad. Die stärksten Besuchermo­nate waren der Juni, gefolgt vom August. Im nächsten Jahr plant die Stadt weitere 50 000 Euro für verschiede­ne Ausbesseru­ngsarbeite­n im Freibad zu investiere­n. Das Heimatstub­enmuseum in Trochtelfi­ngen hatte in diesem Jahr an sieben Tagen geöffnet und verzeichne­te 23 Besucher.

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