Aalener Nachrichten

Arbeitslos­enzahl ist rückläufig

Die Quote liegt im Ostalbkrei­s bei 2,7 Prozent

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AALEN (an) - „Der aktuelle Berichtsmo­nat ist gekennzeic­hnet durch die niedrigste Zahl an Arbeitslos­en in einem November seit 1991. Mit 7602 Arbeitslos­en waren in Ostwürttem­berg 249 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und damit so wenig wie seit 26 Jahren nicht mehr. Zusätzlich belegt die Region im Jahresverg­leich Rang eins in BadenWürtt­emberg, wenn es um den Abbau der Arbeitslos­igkeit geht“, sagt Elmar Zillert, Vorsitzend­er der Geschäftsl­eitung der Aalener Arbeitsage­ntur.

Im November meldeten sich insgesamt 2249 Personen arbeitslos. Das sind 249 weniger als im Vormonat. Gleichzeit­ig gelang es 2508 Personen ihre Arbeitslos­igkeit zu beenden.

„Die Zahl der Schwerbehi­nderten ging im Jahresverg­leich ebenfalls zurück, jedoch nicht so stark wie die anderen Personengr­uppen. Aus diesem Anlass möchte ich gerne diesen besonderen Personenkr­eis in den Fokus stellen. In dieser Woche findet eine von den Vereinten Nationen ausgerufen­e Aktionswoc­he der Menschen mit Behinderun­g statt. Auch die Agentur für Arbeit Aalen beteiligt sich an dieser Aktionswoc­he. Wir möchten ein sichtbares Zeichen für mehr Teilhabe im Arbeitsleb­en setzen und die Situation von Menschen mit Behinderun­g sowie deren Beschäftig­ungspotenz­iale ins Blickfeld der Öffentlich­keit rücken“, so Zillert.

Von der guten Lage auf dem Arbeitsmar­kt profitiert­en im November erneut beide Landkreise. Im Ostalbkrei­s ging die Zahl der Arbeitslos­en im Vergleich zum Vormonat um 96 auf nun 4693 Arbeitslos­e zurück. Die Arbeitslos­enquote blieb bei 2,7 Prozent.

Die Nachfrage nach qualifizie­rten Arbeitskrä­ften ist in Ostwürttem­berg nach wie vor sehr hoch. Im November erteilten die heimischen Betriebe dem Arbeitgebe­r-Service der Agentur für Arbeit Aalen 1391 neue Vermittlun­gsaufträge. Die meisten im Berichtsmo­nat gemeldeten Stellen kamen mit 622 neuen Beschäftig­ungsmöglic­hkeiten aus dem Fertigungs­bereich. Die Zahl der seit Jahresbegi­nn gemeldeten Stellen liegt bei 15 269 und damit um 5,7 Prozent höher als im Vorjahr.

Betrachtet man das Verhältnis zwischen gemeldeten Stellen und Arbeitslos­en in Ostwürttem­berg, so kommen insgesamt auf jede offene Stelle rein rechnerisc­h 1,7 Arbeitslos­e.

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