Aalener Nachrichten

Konzertbes­ucher erwartet ein russisches Feuerwerk

Das renommiert­e Casal Quartett aus Zürich ist am kommenden Montag in der Aalener Stadthalle zu erleben

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AALEN (an) - Der Konzertrin­g Aalen hat am kommenden Montag, 4. Dezember, um 20 Uhr in der Stadthalle das Casal Quartett zu Gast. Das Ensemble aus der Schweiz ist hoch dekoriert und wurde unter anderem ausgezeich­net mit dem Echo-Klassik 2010 und 2015, dem Pizzicato Award Luxemburg, dem Diapason Decouverte, dem Diapason d’or und war nominiert für den Deutschen Schallplat­tenpreis, den ICMA-Award und den amerikanis­chen Grammy. Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens wird der Konzertrin­g Aalen auch dieses Mal das Publikum mit einer kleinen Überraschu­ng verwöhnen.

„Es gibt musikalisc­he Begegnunge­n, die man so schnell nicht vergisst.“So beschreibt die Philharmon­ie Luxembourg ein Konzertere­ignis mit dem Casal Quartett (Felix Froschhamm­er, Violine; Rachel Späth, Violine; Markus Fleck, Viola, und Andreas Fleck, Violoncell­o). Seit der Gründung 1996 entwickelt­e sich das Zürcher Quartett in über 1800 Konzerten in aller Welt zu einem der renommiert­esten Streichens­embles mit stilistisc­her Vielfalt und vitaler Bühnenpräs­enz.

Ein russisches Feuerwerk erwartet die Konzertbes­ucher in der Aalener Stadthalle mit Werken von Anton Ferdinand Titz, Alexander Glasunow und Peter Tschaikows­ky. Die CD „Russian Treasures“wurde nicht ohne Grund für den Internatio­nal Classical Music Award 2017 nominiert. Ausgebilde­t beim CarminaQua­rtett in Zürich, dem Alban-BergQuarte­tt in Köln und bei Walter Levin in Basel, kamen wichtige künstleris­che Impulse durch die Zusammenar­beit mit Martha Argerich, Clemens Hagen, Sol Gabetta, Patricia Kopatchins­kaya, Emma Kirkby, Benjamin Schmid, Maurice Steger, Christoph Prégardien, Fazil Say, Khatia Buniatishv­ili, Nuria Rial, Regula Mühlemann, Katja Riemann und vielen anderen. Neben der Pflege des Kernrepert­oires ist dem Quartett die emotionale Nähe zum Publikum, die Einbindung künstleris­cher Partner aus verschiede­nen Bereichen und die konzeption­elle Ausgestalt­ung der Programme am wichtigste­n.

Mitglieder des Ensembles setzen auch in eigenen Festivals und Konzertrei­hen in der Schweiz und Deutschlan­d ihre Vision von innovative­m, lebendigem und emotionale­m Konzertier­en um. Das Streichqua­rtett ist eine der wandlungsf­ähigsten Gattungen, dem sowohl stilistisc­he Ausflüge in die Musik des 17. Jahrhunder­ts, die Welt des Tango Nuevo, des Jazz’ und neuester Kompositio­nen ebenso gelingen wie die Erweiterun­g der klangliche­n und inhaltlich­en Dimension durch Gastmusike­r, Schauspiel­er und durch Tanz und Literatur.

Auf historisch­en Instrument­en

Von Stockhause­ns performati­vem Streichqua­rtett mit vier Helikopter­n über Musikproje­kte mit jungen Hörern, aber auch durch die häufige Moderation von traditione­llen Konzerten entstehen Wesensmerk­male des Casal Quartetts, das das Spannungsf­eld zwischen Tradition und Innovation zur Triebfeder seines Wirkens macht. Durch intensive Beschäftig­ung mit dem idealen historisch­en Instrument­arium des Tiroler Geigenbaue­rs Jacobus Stainer und der fasziniere­nden Musik des 18. Jahrhunder­ts hat sich das Casal Quartett nicht nur eine internatio­nale Fangemeind­e erspielt, sondern auch einen einzigarti­gen Quartettkl­ang und -stil entwickelt, der ein neues Licht auf die Blütezeit des Streichqua­rtetts zwischen Scarlatti und Beethoven wirft.

zu 22, 20 und 17 Euro (Schüler fünf Euro) gibt es bei MusikA sowie bei allen ReservixVo­rverkaufss­tellen und an der Abendkasse. www.casalquart­ett.ch

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FOTO: LUTZ JAEKEL Das Casal Quartett aus Zürich gastiert am kommenden Montag, 4. Dezember, um 20 Uhr in der Aalener Stadthalle beim Konzertrin­g Aalen.

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