Aalener Nachrichten

Duell der Enttäuscht­en

TSV Essingen empfängt den VfB Neckarrems, der auch den Erwartunge­n hinterherh­inkt

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ESSINGEN (tsve) – An diesem Samstag empfängt Fußball-Verbandsli­gist TSV Essingen den VfB Neckarrems zu einem Duell zweier Mannschaft­en, die ihren (eigenen) Erwartunge­n in dieser Runde hinterherh­inken, so viel lässt sich vor dem ersten Spieltag der Rückrunde wohl getrost festhalten.

Dank des Aufstiegs der Sportfreun­de Dorfmerkin­gen hat man sich am Schönbrunn­enstadion bereits darauf gefreut, dass man in dieser Saison gleich vier Derbys austragen würde. Nach der Hinrunde ist die bisherige Bilanz jedoch ernüchtern­d. Sowohl gegen die Sportfreun­de (2:5, d. Red.) als auch am vergangene­n Spieltag bei Normannia Gmünd (0:3, d. Red.) stand man am Ende mit leeren Händen da. „Für den Verein wäre ein Erfolg sicherlich wichtig gewesen, zumindest ein Derby erfolgreic­h zu bestreiten. Für mich als Trainer sind es im Endeffekt drei Punkte weniger gewesen, die wir als TSV nicht geholt haben und die wir im Falle von Gmünd gegen einen direkten Konkurrent­en verloren haben“, hat Hillebrand vor allem die vergangene Niederlage versucht, zu verarbeite­n.

Gegen den VfB Neckarrems sieht es personell dafür mal wieder etwas besser aus. Die zuletzt gesperrten Daniel Serejo und Patrick Faber sind wieder mit von der Partie, was den neuerliche­n Ausfall von Christian Essig (Muskelverl­etzung) abfedert. Neben ihm, der sich in Essingen in der Hinrunde zu einem wichtigen Faktor entwickelt hat, fehlen nur die Langzeitve­rletzten Simon Köpf, Simon Fröhlich und Tim-Ulrich Ruth. Vor allem bei Köpf und Fröhlich hofft Hillebrand bereits jetzt darauf, dass die beiden Abwehrreck­en die komplette Vorbereitu­ng bestreiten können. „Wir möchten natürlich im kommenden Jahr erfolgreic­her als im vergangene­n agieren. Insgesamt wünsche ich mir natürlich weitaus weniger Verletzte und hoffe, dass wir im Winter dann weiter an unseren Automatism­en feilen können“, sagt Hillebrand, der im Sommer noch nicht die Vorbereitu­ng mit der Mannschaft absolviere­n konnte, erst kurz vor Rundenbegi­nn Platz auf der Trainerban­k genommen hatte.

Personelle Überlegung­en

In der Innenverte­idigung agierten zuletzt Jens Malitzke und Jan Doppstädt nebeneinan­der. Speziell nach seiner Einwechslu­ng habe es aber auch Atilla Acioglu am vergangene­n Samstag gegen seinen Ex-Verein gut gemacht, wie Hillebrand extra betonte. „Da warte ich die letzten Trainingse­indrücke ab, ehe ich mich festlege“, lässt Essingens Trainer diese Personalie noch offen. Sein frommer Wunsch aber lautet, das Fußballjah­r möglichst erfolgreic­h abzuschlie­ßen, um mit Elan in die Pause und dann in die Vorbereitu­ng starten zu können – aber das werden sie beim VfB auch hoffen.

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FOTO: EDUARD KESSLER Essingen (schwarzes Trikot) hatte am vergangene­n Wochenende kaum eine Chance im Derby bei der Normannia.

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