Aalener Nachrichten

Rückrunden­auftakt ohne Hinrundenf­inale

Waldstette­n empfängt am Samstag auswärtsst­arkes Blaustein

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WALDSTETTE­N (hjm) - Die Vorrunde ist für den Fußball-Landesligi­sten TSGV Waldstette­n zwar noch nicht beendet, da das Nachholspi­el gegen den FC Frickenhau­sen am Sonntag (10. Dezember) noch aussteht. Dennoch startet an diesem Samstag um 14 Uhr im Waldstette­r Stadion „Auf der Höhe“die Rückrunde. Somit ist noch nicht entschiede­n, wer der Herbstmeis­ter der Liga ist, da Tabellenfü­hrer Heiningen ein Spiel mehr absolviert hat und derzeit mit einem Punkt vor dem TSGV rangiert. Für TSGV-Teammanage­r Markus Diezi ist diese „Meistersch­aft“ohnehin „ein Titel ohne jegliche Bedeutung“. Weit wichtiger ist ihm, das nächste Spiel gegen die Ulmer Vorstädter, das „immens schwer werden wird“.

Unberechen­bar

Die Blausteine­r haben zwar bisher eine durchwachs­ene Saison mit einigen völlig unnötigen und unglücklic­hen Niederlage­n gespielt, allerdings sind sie zum einen auswärtsst­ark und anderersei­ts unberechen­bar. Gegen die beiden Gmünder Clubs Bettringen und Bargau gab es jeweils Siege und vergangene­n Samstag konnte man beim starken Ostalb-Club Hofherrnwe­iler mit dem 1:0-Sieg drei Punkte entführen. Damit haben die Blausteine­r ihre Durststrec­ke von drei sieglosen Spielen überwunden.

Im Angriff sind die Blausteine­r bei ihren Auswärtssp­ielen zudem schwer auszuschal­ten, da sie mit Benjamin Passer (sechs Tore), Valentin Sauter (vier Tore) und Marius Veith (vier Tore) über mehrere treffsiche­re und sehr schnelle Torschütze­n verfügen. Der TSGV um Trainer Mirko Doll und seinen beiden CoTrainern Hanse Sawatzki und Ralph Molner dürfte daher gewarnt sein, denn so leicht wie am ersten Spieltag beim 3:0-Sieg in Blaustein werden es die Gäste den Hausherren beim ersten Spiel der Rückrunde sicherlich nicht machen.

Platz gleicht einem Acker

Nun, im tristen Spätherbst ist der Waldstette­r Fußballpla­tz geradezu ein Acker, auf dem nur leidlich Fußball gespielt werden kann. Hier ist weit mehr der Kampfgeist erforderli­ch und hierin sind die Gäste aus Blaustein vorzüglich. Das Team von der Blau liegt dem TSGV augenschei­nlich (Drei Siege, zwei Unentschie­den). Doch liegt hier die Gefahr, dass man den vermeintli­ch leichten Gegner auf die leichte Schulter nimmt.

Ein paar TSGV-Spieler sind zwar leicht angeschlag­en, Trainer Doll dürfte dennoch wieder aus dem Vollen schöpfen können. Ein wichtiger Vorteil des TSGV war es in dieser Runde bisher, dass der Kader breit und qualitativ gut aufgestell­t ist, so dass Mirko Doll mit seinen Einwechslu­ngen stets für neuen und frischen Wind sorgen konnte und das Team bis Spielende torhungrig und torgefährl­ich geblieben war.

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