Primus zu Gast auf der Ostalb
MADS-Volleyballer haben in der Mutlanger Heidehalle eine ganz harte Nuss zu knacken
SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Der souveräne Spitzenreiter TB Blankenloch kommt zum vorgezogenen Rückspiel auf die Ostalb, genauer gesagt in die Mutlanger Heidehalle. Spielbeginn dieses Duells ist um 19.30 Uhr.
Die routinierten Gäste stellen ein gemischtes Team mit drei ehemaligen Zweitligapielern und talentierten Jungspunden aus der eigenen Nachwuchsarbeit und haben bisher in der Liga nur zwei Spiele verloren, in denen sie allerdings nicht mit der stärksten Aufstellung antreten konnten. Die Stärke der Blankenlocher liegt in ihrem fast immer konstanten Spielaufbau und ihren extrem schnell gespielten Angriffen über die Mitte. Wenn dies nicht funktioniert, besorgt ihr Hauptpunktesammler auf der Diagonalen mit seinem präzisen Angriffsspiel den Rest.
Klare Rollenverteilung
Die Rollen sind klar verteilt: Für die von Verletzungen gebeutelten Ostalbvolleyballer ist schon eine absolute Topleistung nötig, um die routinierten Gäste in Bedrängnis bringen zu können. Personell sieht es im Kader der MADS nicht viel besser aus. Außenangreifer Nico Seitzer steht wieder zur Verfügung, während für Stammzuspieler Christian Kalwa ein Einsatz zu früh kommen dürfte. Ob Mittelblocker Tobias Stegmaier nach seiner Trainingspause am Montag seine Knieprobleme wieder im Griff hat, wird sich erst im Spiel zeigen. Mittelblocker Jens Hansen steht nicht zur Verfügung, er weilt beruflich in den USA. Wenn sich jetzt noch die muskulären Probleme von Ersatzzugspieler Julian Weng aus dem Freiburgspiel nicht bessern, sieht die Lage nicht sehr rosig aus. Auf jeden Fall heißt es für die Ostälbler, gewaltigen Druck im Aufschlag zu entwickeln, um die Angriffsmaschine der Gäste möglichst oft zu stoppen. Auf der anderen Seite sind die MADS-Annahmespieler gefordert, um ihrem Zuspieler durch präzise erste Bälle den Einsatz aller Angreifer zu ermöglichen. Im jüngsten Auswärtsspiel in Freiburg waren die Schnellangreifer Tobias Stegmaier, Patrick Michel und Jens Hansen praktisch zur Untätigkeit verurteilt, weil es Zuspieler Julian Weng aufgrund der ungenauen und viel zu flachen Annahme nicht möglich war, schnelle Bälle über die Spielfeldmitte zu spielen.
Es ist den Ostalbvolleyballer endlich einmal zu wünschen, dass sie eine konstante Leistung über die gesamte Spielzeit zeigen können, wozu sie in der bisherigen Saison aus den oben genannten Gründen nur sehr selten imstande waren. Die bisherige Heimspielbilanz mit zwei Siegen und einer Niederlage ist positiv, allein schon diese Tatsache sollte die MADS Spieler gegen diesen starken Gegner beflügeln.