Aalener Nachrichten

Christine Abele-Merz zurückgetr­eten

Wechsel im Kirchengem­einderat von Sankt Maria Aalen

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Erklärung. Eine Neuwahl zum Vorsitz des KGR ist für Anfang des neuen Jahres geplant. Auf die Frage unserer Zeitung, ob es außer der persönlich­en und familiären Belastung noch andere Gründe für ihren Rücktritt gäbe, sagte sie, sie wolle dazu keine Stellung nehmen. Das gelte auch für Gerüchte, die von Spannungen zwischen ihr und Pfarrer Sedlmeier wissen wollen.

Kindergart­enarbeit war die wichtigste Aufgabe

Christine Abele-Merz wurde vor 27 Jahren in den KGR von Sankt Maria gewählt. Unter den Aufgaben, die sie 1990 unter Pfarrer Sigbert Baumann übernommen hat, war die Kindergart­enarbeit, die sie bis 2015 leistete, die wichtigste. Der zweite große Aufgabenbe­reich galt dem Pastoralau­sschuß von Sankt Maria und der pastoralen Konzeption der katholisch­en Gesamtgeme­inde. Für dieses große Gremium war sie in wechselnde­n Bezügen immer wieder tätig.

Außerdem widmete sie sich von 1996 bis 1998 der Gemeindeer­neuerung in Aalen, für die sie ab 2000 bis heute diözesanwe­it unterwegs ist. Diese Aufgabe hat sich inzwischen in den „Prozess Kirche am Ort und an vielen Orten“gewandelt. Im Jahr 2010 begann der Gesamtproz­eß der Gebäudesit­uation der katholisch­en Kirche in Aalen, aus der sich 2015 heraus die Sanierung der Marienkirc­he entwickelt hat – eine Riesenaufg­abe, die sie als zweite KGR-Vorsitzend­e stark beschäftig­t hat. „Da steckt das Gremium noch mitten drin“, sagte Abele-Merz in unserem Gespräch.

„Wir hatten in all den Jahren ein gutes kollegiale­s Verhältnis und schätzten den Arbeitseif­er von Christine“, hörten wir auf unsere Anfrage bei einigen KGRlern, die ihren überrasche­nden Abschied sehr bedauern. Die Zusammenar­beit mit Pfarrer Baumann und Dekan Dr. Pius Angstenber­ger sei immer sehr gut gewesen.

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FOTO: SIEDLER Christine AbeleMerz.

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