Aalener Nachrichten

Aus dem Rathaus um die Ecke: Kreative Köpfe brauchen mehr Platz

Citymanage­r Reinhard Skusa und sein Team feiern am Freitag die Eröffnung ihrer neuen Räumlichke­iten im Neuen Tor

- Von Verena Schiegl

AALEN - Gut zehn Jahre ist das Zimmer 130 im ersten Stock des Aalener Rathauses der Arbeitspla­tz von Reinhard Skusa gewesen. Wer den Citymanage­r dort allerdings noch sucht, sucht vergebens. Denn seit 20. November hat die Geschäftss­telle des Innenstadt­vereins Aalen City aktiv (ACA) im ersten Stock im Neuen Tor am Südlichen Stadtgrabe­n ihren Standort. Nachdem die Barmer GEK Anfang des Jahres aus ihren dortigen Räumlichke­iten ausgezogen ist, „haben wir zugeschlag­en“, sagt Skusa. Die offizielle Einweihung wird am Freitag, 8. Dezember, gefeiert.

Skusa fühlt sich an seinem neuen Arbeitspla­tz sichtlich wohl. „Mit 50 Quadratmet­ern haben wir hier doppelt so viel Fläche wie in den doch beengten eineinhalb Büros im Aalener Rathaus und damit auch mehr Stauraum und genug Platz für unsere Praktikant­en und Auszubilde­nden.“Auch ein separates Besprechun­gszimmer könne der ACA im ersten Stock des Neuen Tors optional nutzen.

Die Etage teilen sich Skusa und sein Team, zu dem die Veranstalt­ungskauffr­au und rechte Hand des Citymanage­rs, Myriam Henninger, und die Auszubilde­nde Melissa Trimmel gehören, mit dem Aalener SWR-Regionalbü­ro und dem Jugendwerk der Aalener Wohnungsba­u, das vor dem Auszug der Barmer GEK im vierten Obergescho­ss untergebra­cht war. Von dort herunterge­zogen ist auch die Aalener Wohnungsba­u, die jetzt die einstige Fläche der Krankenkas­se im Erdgeschos­s in Beschlag nimmt und nunmehr für ihre Kunden besser zu erreichen ist. Der Vorteil sei auch, dass die städtische Wohnungsba­u nun die Schaufenst­erfläche nutzen kann und Passanten rasch beim Vorgehen die Angebote betrachten können, sagt Skusa.

Wichtiger Bestandtei­l der Stadtverwa­ltung

Der Umzug vom Rathaus ins Neue Tor sei superschne­ll über die Bühne gegangen. „In dessen Zuge haben wir auch viele alte Unterlagen und Ordner ausgemiste­t und zwei Drittel davon entsorgt“, sagt der Citymanage­r. Das meiste werde heute eh digital gespeicher­t. Der Standort der neuen ACA-Geschäftss­telle neben dem Rathaus sei ideal. Räumlichke­iten, die weiter davon entfernt gewesen wären, wären nicht infrage gekommen. „Wir sind ein wichtiger Bestandtei­l der Stadtverwa­ltung und müssen permanent Rücksprach­e mit den anderen Fachämtern wie Bauamt, Ordnungsam­t oder Wirtschaft­sförderung halten. Deshalb brauchen wir kurze Wege“, sagt Skusa. Und das sei auch nach dem Auszug der Geschäftss­telle aus dem Rathaus gegeben. Kurz mal zu Besprechun­gen rüberzuhus­chen, sei ein Klacks.

Der Vorteil sei jetzt auch, „dass ACA-Mitglieder oder Besucher künftig auch am Abend problemlos zu uns kommen können“, sagt Skusa. Das sei im Rathaus ein Problem gewesen. „Denn wenn dieses zu war, mussten wir vom ersten Stock ins Erdgeschos­s laufen und den Gästen die Tür öffnen.“

Ein Teil der alten ACA-Räumlichke­iten im Rathaus wird künftig von dem Wirtschaft­sförderer der Stadt Aalen, Wolfgang Weiß, und seinem Team genutzt, die ebenfalls unter Platzmange­l gelitten hätten. „So haben jetzt alle gewonnen“, sagt Skusa.

 ?? FOTO: VERENA SCHIEGL ?? Citymanage­r Reinhard Skusa, die Auszubilde­nde Melissa Trimmel (links) und die Veranstalt­ungskauffr­au und rechte Hand von Reinhard Skusa, Myriam Henninger, fühlen sich in den neuen Räumen im Neuen Tor sichtlich wohl und sprießen hier nur so vor Ideen.
FOTO: VERENA SCHIEGL Citymanage­r Reinhard Skusa, die Auszubilde­nde Melissa Trimmel (links) und die Veranstalt­ungskauffr­au und rechte Hand von Reinhard Skusa, Myriam Henninger, fühlen sich in den neuen Räumen im Neuen Tor sichtlich wohl und sprießen hier nur so vor Ideen.

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