Die Ehrungen in der Übersicht
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SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Mit dem DFB-Ehrenamtspreis ausgezeichnet wurden durch den Ehrenamtsbeauftragten HansGeorg Maier im Jahr 2017 im Prediger in Schwäbisch Gmünd: Harald Drabek (SV Waldhausen): Seit 2003 ist Harald Drabek in der Abteilung Fußball beim SV Waldhausen engagiert. Acht Jahre lang war er stellvertretender Abteilungsleiter, seit sechs Jahren steht er ganz an der Spitze der Fußballabteilung. Er ist, so der Ehrenamtsbeauftragte Maier, „ein Vorzeige-Ehrenamtlicher, der sich für den Verein beziehungsweise für den Fußball extrem einsetzt.“Hubert Barth (1. FC Germania Bargau): Seit 1982 ist Hubert Barth ohne Unterbrechung ehrenamtlich in vielen Ämtern für seinen Verein erfolgreich tätig. Co-Trainer, Abteilungsleiter, Stellvertretender Vorsitzender, Finanzvorstand und seit 2016 Vorsitzender Finanzen. Seine überragenden Verdienste erwarb er sich im Bereich der Finanzen. Durch seine Haushaltsführung konnte das Vereinsvermögen mit vielen Bauvorhaben gewaltig erhöht werden. Hans-Georg Maier bezeichnete ihn als „feste Burg“und eine „stabile Konstante im Verein. Stets besonnen, ausgleichend, positiv ausstrahlend und immer kreativ.“Joachim Schrauf (TSV Ruppertshofen): 400 Mal trug Schrauf als aktiver Spieler das TSV-Trikot in Ruppertshofen. Als ehrenamtlicher Trainer stand er in der gleichen Zeit bis zu sechs Tage in der Woche auf dem Sportplatz. Als er im Herbst 2005 den Trainerposten der TSV-Frauen übernahm, wurde die Frauenmannschaft zum Aushängeschild des Vereins. Thomas Kienle (SV Elchingen): Seit 1990 ist Thomas Kienle beim SV Elchingen ehrenamtlich tätig. Begonnen hat er als Jugendtrainer, dann als stellvertretender Jugendleiter und schließlich als Jugendleiter (bis 2013). Er zeigt sich als Hauptverantwortlicher für den Bau eines vereinseigenen Kleinspielfeldes verantwortlich. Thomas Kienle ist ein Mann, der sich auch über Widerstände hinwegsetzt, wenn es um sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche geht. Er setzt sich für die Integration von Flüchtlingen ein und war derjenige, der dafür gesorgt hat, dass die Kinder der Flüchtlinge über den Sport in die Dorfgemeinschaft aufgenommen wurden. Norbert Stippel (TGSV Waldst.): Norbert Stippel ist einer der wenigen Personen aus dem Bezirk, die das DFB-Fußballlehrer-Diplom und damit die höchste Trainerlizenz besitzen. Seine Aufgaben sieht er im Bereich Kinder und Jugendliche. Als Leiter des Waldstetter Fußballcamps (seit 1999), legt er seinen Schwerpunkt auf das Sozialverhalten und die Integration. Stets bindet er Menschen mit Behinderung in seinen Trainingsbetrieb mit ein. Sarah Frey (FC Normannia
Gmünd): Selbst Fußballspielerin und Juniorinnentrainerin, wurde Sarah Frey 2012 Mädchenreferentin beim WFV. Außerdem ist sie seit 2012 Vertreterin für Frauenund Mädchensport für den Bezirk Kocher/ Rems. Tatjana Hunger (FC Ellwangen): Ihr Engagement als Spielerin in verschiedenen Vereinen lebt Tatjana Hunger auch im Ehrenamt. Sie setzt sich sehr für die jugendlichen Spielerinnen ein. Peter Lang (TV Heuchlingen): Als Verantwortlicher der Bürgermeisterauswahl des Ostalbkreises führt Heuchlingens Bürgermeister Menschen zusammen. Im Mittelpunkt der Auftritte der Bürgermeisterauswahl stehen immer die Wertschätzung und das soziale Engagement. Wertschätzung für Vereine nach der Fertigstellung eines Sportplatzes, eines Vereinsheimes, einer Tribüne oder Ähnlichem. Lang ist die gute Seele einer Mannschaft, die stets auch zur Stelle ist, wenn es darum geht, erfolgreich Spenden für verschiedene Hilfeprojekte einzuspielen. Thomas Römer (Eintr. Staufen): Der Bezirkssieger findet trotz Selbstständigkeit die Zeit, den Verein mit Rat und Tat zu unterstützen. Als die Eintracht 2016 in schwere Schieflage geriet, war es Römer, der die Eintracht wieder zur Eintracht machte. Er übernahm damals den Posten des Vorsitzenden. Von 1977 bis 1996 trainierte er zuerst die Jugendlichen des Vereins, danach wechselte er zu den Aktiven. Zuerst als Abteilungsleiter von 1996 bis 2001, danach als Trainer der Aktiven von 2001 bis 2013, ehrenamtlich. Auch dem Thema Flüchtlinge nahm sich Thomas Römer in einer vorbildlichen Weise an. Josef Steinmetz (RSV Hohenmemmingen): Seit 1991 ist Steinmetz ehrenamtlich für den RSV Hohenmemmingen in verschiedenen Funktionen tätig. Angefangen hat er bei den Jugendlichen als Trainer und Betreuer. Dieses Amt übte er 13 Jahre lang aus. Als 1995 ein Vorstandsmitglied gesucht wurde, stellte er sich sofort zu Verfügung und war 20 Jahre lang dabei. Zusätzlich war er von 2003 bis 2016 stellvertretender Fußball-Abteilungsleiter. Hermann Eberhard (TSG Giengen): Neben dem Fußballspielen beim FC Ballhausen war seine große Leidenschaft das Pfeifen. Durch seine außergewöhnlichen Leistungen, seine ruhige Art und seine gute Regelauslegung stieg er bis zur Verbandsliga auf. Als die SR-Gruppe Heidenheim 2012 in unruhiges Fahrwasser geriet, war es Hermann, der Verantwortung übernahm und die Gruppe mit viel Engagement wieder in ruhiges Wasser führte. Seitdem ist er stellvertretender Obmann. Rudolf Geiger (TSV Herbrecht.): Seit über 30 Jahren ist Geiger nun schon für den TSV Herbrechtingen in verschiedenen Funktionen tätig. Nicht nur in der Abteilung Fußball ist er ein gefragter Mann, auch im Hauptverein sind seine Taten immer gefragt. Neben den Vereins-Ehrennadeln in Silber und Gold, erhielt er vom WFV bereits die Verbands-Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold. Thomas Vetter (SV Mergelst.): Thomas Vetter war von 1996 bis 2006 als Übungsleiter beim SV Mergelstetten tätig. Von 1995 bis 1998 war er für die jungen Spieler als Jugendleiter zuständig. Seit 2006 ist er in der Abteilung Fußball als Ressortleiter für den Sport zuständig. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen die Betreuung der ersten und zweiten Mannschaft, die Organisation, die Betreuung und die Transfers der Spieler, Ansprechpartner und Unterstützung der Trainer und des Abteilungsleiters.
Timo Stein (FV Sontheim): Die Aktion „Junge Fußballhelden“, bei der junge Ehrenamtliche zwischen 16 und 30 Jahren geehrt werden, hat in diesem Jahr Timo Stein vom FV Sontheim zum „jungen Fußballhelden“des Bezirkes Kocher/Rems gekürt. Er darf sich auf eine fünftägige Fußball-Bildungsreise nach Santa Susanna (bei Barcelona) freuen. In seinen Schlussworten schilderte der Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller zwei Ereignisse, die ihn im Jahr 2017 berührt hatten. Zum einen war es das Angebot vieler Dortmunder für die Fans aus Monaco, nach dem Anschlag auf die BVB-Mannschaft im April bei ihnen übernachten zu können (#bedforawayfans). Auf der anderen Seite waren es die zwei glücklichen irakischen Flüchtlingsmädchen, die beim TSV Böbingen zum ersten Mal das grün-weiße Trikot tragen durften. „Das ist es“, so Schuller, „was die Werte des Fußballs unterstreicht. Und diese Werte leben die Geehrten mit ihrem Engagement vorbildlich und mit Liebe zum Fußball vor.“