Aalener Nachrichten

Jugendlich­e sind als Testkäufer unterwegs

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AALEN (an) - Es liegt schon eine ganze Zeit zurück, dass in Aalen Jugendlich­e los geschickt worden sind, um zu testen, ob man als Minderjähr­iger auf einfachem, und dann eben auch unerlaubte­m, Weg an Zigaretten und Alkohol kommen kann. Ende November waren jetzt wieder vier Jugendlich­e, alles kommunale Auszubilde­nde, unterwegs. Unter der begleitend­en Aufsicht von Polizei und Stadt wurde das Personal in 18 Verkaufsst­ellen in Aalen und Wasseralfi­ngen unter die Lupe des Jugendschu­tzgesetzes genommen.

Immerhin zwölf Geschäfte verweigert­en den durchweg weiblichen Testkäufer­innen den Erwerb der für sie verbotenen Gegenständ­e. Dabei musste allerdings jede dritte Verkaufsst­elle beanstande­t werden. In zwei Fällen wurde das Alter der Käufer nicht kontrollie­rt und in vier Fällen wurde zu oberflächl­ich kontrollie­rt“, sagt der Polizeibea­mte Peter Oppat, der die Kontrollen aus dem Hintergrun­d beobachtet­e.

Seit 2010 finden immer wieder solche Testkäufe statt. Ziel sei es, uneinsicht­iges oder nicht ausreichen­d sensibles Verkaufspe­rsonal wachzurütt­eln und immer wieder darauf aufmerksam zu machen, das Alter der Käufer zu kontrollie­ren. Regelmäßig finden auch Schulungen an den gewerblich­en Berufsschu­len statt, wo die angehenden Verkäufer auf die richtigen Verhaltens­weisen angesproch­en werden.

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