Ole Lehmann lädt zur ersten Aalener Lachnacht
Zu Gast am Mittwoch, 17. Januar: Hennes Bender, HG Butzko, el mago masin und Boris Stijelja
AALEN (an) - Am 17. Januar 2018 wird gelacht in Aalen. Die Zuschauer in der Stadthalle erwartet ab 20 Uhr bei der ersten Aalener Lachnacht ein bunter Mix aus hochkarätigen Kabarettisten und Comedians. Mit von der Partie sind Ole Lehmann, Hennes Bender, HG Butzko, el mago masin und Boris Stijelja.
Die Moderation übernimmt Ole Lehmann. Der Meister der Gelassenheit fragt sich: In was für einer Welt leben wir? Wir schreien, wenn der Postmann zweimal klingelt und Schuhe bringt, wir dürfen Schnitzel nicht mehr Schnitzel nennen, wir sollen geizig sein, wenn wir ein Elektrogerät kaufen. „In Wirklichkeit macht das doch keiner“, denkt sich Ole Lehmann und geht diesem modernen, unentspannten Konsumfehlverhalten auf den Grund.
Hennes Bender ist der „Hobbit auf Speed“und hat in seinem verflixten siebten Programm viel „Luft nach oben“, misst er doch nach neuesten Messungen ein Meter zweiundsechzig. Der Titel bedeutet aber auch, dass immer noch „was geht“, noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind und noch immer reichlich Spiel ist an der Stellschraube des alltäglichen Irrsinns. Bender beißt sich fest, kaut drauf rum, schwadroniert, powert und pulvert, wie gehabt ganz nah am Publikum, mit beiden Beinen auf der Bühne und dem Kopf in den Wolken.
HG Butzko, Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2014, ist der „Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts“. Denn wenn der Gelsenkirchener zu allem und jedem seine ganz spezielle Meinung äußert und dabei die großen Zusammenhänge so beleuchtet, als würden sie „umme Ecke“stattfinden, dann gelingt ihm das seltene Kunststück, einem Publikum aus dem Herzen zu sprechen. Er ist ein Meister des investigativen Kabaretts – wo andere elegant abbiegen, da brettert er voll durch.
el mago masin – der smart lächelnde Hüne mit den Dreads, steht für Anarchokomik. Tief verstrickt in alltäglichen und gerade nicht alltäglichen Nonsens rückt der virtuose Gitarrist und Wortakrobat den Begriff Liedermacher in ein ungewohntes, aber angenehm verrücktes Licht.
Boris Stijelja, halb Kroate, halb Serbe, wohnhaft in Ludwigshafen, hat viel zu erzählen, warum Vokale überflüssig sind, welche körperlichen Reaktionen eine Sirene auslösen kann und warum Ludwigshafen so aussieht wie es aussieht. Mit seiner lockeren Art plaudert er über sein Leben zwischen Sliwowitz und Leberknödel und seine Sicht auf die Dinge.
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