Erneute Schlappe für MADS-Volleyballer
Nach der 1:3-Niederlage gegen Freiburg beginnt die Mission Klassenerhalt.
AALEN (an) - In der Volleyball-Regionalliga haben die Volleyballer der SG MADS Ostalb auch gegen den USC Freiburg eine Niederlage erlitten. Weiterhin ohne ihren Kapitän Aleksandar Maric, Jens Hansen und Julian Weng verlor Spielgemeinschaft von der Ostalb gegen den Tabellensechsten mit 1:3.
Druckvolle Aufschläge am Satzanfang von Lukas Schmid ermöglichten den Gastgebern von der Ostalb zunächst einige erfolgreiche Blocks durch Patrick Michel und Max Schwebel. Zudem konnte Libero Tim Stephan einige Gästeangriffe entschärfen und so lagen die Freiburger mit 5:8 im Rückstand. Unübersehbar spielten die Freiburger schon anfangs ihre enorme Abwehrstärke aus und hielten den Satz lange offen. Erfolgreiche Ostalb Angriffe über außen durch Jürgen Anciferov und über die Mitte durch Tobias Stegmaier waren nötig, um den ersten Satz mit 25:22 für die Aalener zu entscheiden. Einige Geschenke durch zahlreiche Aufschlagfehler der Gäste im zweiten Satz quittierten die Gastgeber mit leichtfertig ins Aus geschlagenen Schmetterbällen. Somit konnte sich keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorsprung erspielen. Mit einigen spektakulären Abwehraktionen erarbeiteten sich die USCler die Voraussetzung zum knappen 25:23-Erfolg und konnten zum 1:1 ausgleichen. Im dritten Abschnitt war wiederum eine überragende Feldabwehr und platzierte Schnellangriffe der Schlüssel zum Erfolg für die Breisgauer, gegen die eine überforderte Block-Abwehrformation der Ostalb-Volleyballer keine Mittel hatte.
Wechselhaftes Angriffsspiel
Der Ostalb-Angriff agierte viel zu wechselhaft, Freiburgs überragender Kapitän schloss nahezu jede Attacke mit einem Punktgewinn ab. Die logische Folge war ein 25:19-Erfolg der Gäste in Satz drei. Völlig von der Rolle präsentierten sich die Hausherren dann aber im vierten Abschnitt und liefen so einem ständigen FünfPunkte-Rückstand hinterher. Selbst die härtesten Angriffe durch Nico Seitzer konnten von den Freiburgern abgewehrt werden, die Aalener zeigten sich mehr als beeindruckt und reagierten mit weiteren Missverständnissen im Bereich Zuspiel – Schnellangriff. Die Gäste spielten mit sicherer Annahme und weiterhin überragender Feldabwehr ihr Pensum herunter, auch Satz vier ging somit mit 25:19 an die Freiburger. Nach dieser weiterhin schwachen Leistung mit einer viel zu hohen Eigenfehlerquote muss im neuen Jahr schon eine Siegesserie her, damit der amtierende Regionalligameister den Klassenerhalt noch schaffen kann.
MADS Ostalb: Anciferov, Kalwa, Michel, Schmid, Schmidt, Schwebel, Seitzer, Stegmaier und Stephan.