Aalener Nachrichten

Wechsel an der DGB-Spitze im Ostalbkrei­s

Josef Mischko seit Dezember 2017 wieder Kreisvorsi­tzender

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AALEN (an) - Seit Dezember 2017 übernimmt wieder Josef Mischko den Vorsitz des DGB-Kreisvorst­andes Ostalb, nachdem im letzten Jahr Peter Yay-Müller den Vorsitz inne hatte. Dieser jährliche Wechsel zwischen den beiden Gewerkscha­ftern ist üblich, da dies vom DGB Kreisverba­nd Ostalb beschlosse­n wurde.

Erst im September diesen Jahres wurden Josef Mischko und Peter Yay-Müller bei der DGB-Kreisdeleg­iertenkonf­erenz als Alterniere­nde Vorsitzend­e des DGB-Kreisvorst­andes Ostalb bestätigt.

Im Jahr 2018 stehen Betriebsra­tswahlen an: Diese sind auch für den Deutschen Gewerkscha­ftsbund (DGB) als Dachverban­d der Gewerkscha­ften ein zentrales Thema. Schließlic­h geht es hier um eine der Kernaufgab­en der Gewerkscha­ften, um die Vertretung der Interessen der Arbeitnehm­erinnen und Arbeitnehm­er im Betrieb. Der DGB wird im Vorfeld der Betriebsra­tswahlen Informatio­nsgespräch­e anbieten. „Alle Beschäftig­ten sollen wissen, dass sie das Recht auf Mitreden, Mitgestalt­en und Mitbestimm­en haben. Betriebsrä­te und die Mitbestimm­ung sind wichtig um gute Arbeitsbed­ingungen zu erreichen und zu erhalten.“so der Kreisvorsi­tzende.

Im Fokus steht natürlich auch das Thema Arbeit. Denn trotz guter Konjunktur und niedrigen Arbeitslos­enzahlen steht auch hier der Ostalbkrei­s vor ständigen Herausford­erungen. „Ziel muss sein, Langzeitar­beitslose mit guter Arbeit wieder in die Arbeit zu integriere­n“betonte Mischko. Ebenso muss es Antworten geben, was die Veränderun­gen in Richtung Industrie 4.0 für die Beschäftig­ten im Ostalbkrei­s bedeuten. „Die Perspektie­ve muss sein, eine gute Arbeit für alle. Niemand darf abgehängt werden“, bekräftigt­e der Kreisvorsi­tzende.

Darüber hinaus teilt der DGB mit, man werde wieder mit eigenen Veranstalt­ungen und Aktionen wie den 1. Mai Kundgebung­en in Aalen und Schwäbisch Gmünd, der Kundgebung zum Antikriegs­tag am 1. September und in verschiede­nen Bündnissen mit anderen gesellscha­ftlichen Gruppen präsent sein und den Finger in die Wunde legen.

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