Olympische Fanfaren zaubern Sphärenklänge
Konzert des Musik- und Fanfarenzugs Lippach mit dem Musikverein Kirchheim – Gelungenes Debüt von Uli Sachs
WESTHAUSEN-LIPPACH (fm) - Beim gemeinsam mit dem Musik-und Fanfarenzug Lippach veranstalteten Konzert in Lippach hat Uli Sachs vom Musikverein Kirchheim sein Debüt als Konzertdirigent gegeben.
Sachs erläuterte auch die Hintergründe zu den vorgetragenen Musikstücken, vom Konzertmarsch „Kaiserin Sissi“bis zur obligatorischen Zugabe, einer Bearbeitung von Ouvertüren des Operettenkomponisten Jacques Offenbach für Blasorchester.
Dazwischen erklang die „First Suite in Es for Military Band“, bei der die über 40 Spieler des Kirchheimer Blasorchesters hohe dynamische Disziplin zeigten. Den olympischen Geist, gemeinschaftlich zum Erfolg zu kommen, vermittelten sie mit „The Olympic Spirit.“Solistisch glänzte Tobias Träger mit dem Tenorhorn bei einer Bearbeitung der englischen Volksweise „Großvaters Uhr“. Sphärische Klänge taten sich auf, als zum Schluss dem „Firmament“gehuldigt wurde.
Filmmusiken dominierten im Lippacher Part, traditionell eröffnet mit einem Fanfarenmarsch, dieses Mal mit der „Wittelsbacher Fanfare“, einer Komposition von Georg Fürst, arrangiert von Konrad Sepp, deren Serenade die Lippacher Musiker in feinem Cantabile interpretierten. Das steigerte sich in einer Huldigung an die Tiroler Bergwelt mit „Terra di Montagne“. Gerold Weiß brillierte hier am Flügelhorn. Abwechselnd sagten Musiker ihre Vorträge an, zu denen eine „Festival Signation“und Evergreens aus dem filmischen Dauerbrenner „Rocky Horror Picture Show“zählten.
Kriminalfilmfans kamen mit den Erkennungsmelodien der JamesBond-Klassiker auf ihre Kosten. Auch Lippachs Dirigent Karl Wolf kam zu Wort. Er erläuterte seine musikalische Konzeption und präsentierte sich mit dem Ehrenvorsitzenden Willi Steininger bei einer Zugabe im Sängerduett, bevor sich die beiden Orchester zum Finale vereinigten.