Aalener Nachrichten

Rosenberg wählt am 25. März

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ROSENBERG (ij) - Der Fahrplan für die Bürgermeis­terwahl in Rosenberg steht. Der Nachfolger von Uwe Debler, der aus gesundheit­lichen Gründen zum 31. Dezember vorzeitig aus dem Amt scheiden wird, soll am 25. März gewählt werden. Das hat der Gemeindera­t beschlosse­n – allerdings erst nach ausgiebige­r Diskussion.

Kämmerer Winfried Krieger stellte den Räten in der Sitzung einen möglichen zeitlichen Ablaufplan für die Bürgermeis­terwahl vor. Da die Wahl spätestens drei Monate nach Freiwerden der Stelle stattfinde­n muss, schlug Krieger als Termin den 25. März vor. Sollte bei diesem ersten Wahltermin keiner der Bewerber über 50 Prozent der Stimmen erhalten, könne eine Neuwahl am 15. April stattfinde­n.

Die öffentlich­e Ausschreib­ung der Bürgermeis­terstelle wollte Krieger auf den 12. Januar terminiere­n. Ein früherer Termin sei nicht möglich, da die Ausschreib­ung in allen Medien (Tageszeitu­ngen, Amtsblatt und Staatsanze­iger) zeitgleich erfolgen müsse, aber nicht alle Medien (konkret: das Amtsblatt) in den Weihnachts­ferien auch erscheinen.

Im Gremium entzündete sich genau an diesem Punkt eine angeregte Debatte, angestoßen durch Gemeindera­t Stefan Mack, der sich für eine frühere Ausschreib­ung stark machte.

Er sei für ihn „kaum vorstellba­r“, dass eine Veröffentl­ichung in allen Medien zwingend zeitgleich erfolgen müsse. „Wer erst aus unserem Amtsblatt von der offenen Bürgermeis­terstelle erfahren muss, wäre eventuell auch nicht der passende Kandidat für den Posten“, merkte Mack spitz an.

Thalheimer mahnt Rechtssich­erheit an

Widerspruc­h kam indes von Hubert Thalheimer. Er mahnte einen „rechtssich­eren Ablauf“an. Niemandem sei gedient, wenn die Bürgermeis­terwahl später angefochte­n werden könne, nur weil es womöglich einen Fehler bei der Stellenaus­schreibung gegeben habe. Da sich in der Sitzung nicht abschließe­nd klären lasse, ob eine zeitgleich­e Ausschreib­ung im Amtsblatt zwingend erforderli­ch sei oder eben nicht, plädierte er dafür, am vorgeschla­genen Zeitplan festzuhalt­en.

So wurde es dann auch beschlosse­n. Allerdings soll auf die Wahl schon vorher auf der Homepage der Gemeinde hingewiese­n werden.

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