55 Wohnungen für Jagstzell
JAGSTZELL (afi) - In Jagstzell scheinen die Räder nicht still zu stehen. Im Gemeinderat ist nicht nur über den neuen Bebauungsplan Lindenmahd III diskutiert worden, wo 35 Bauplätze entstehen sollen. Auch der Bebauungsplan An der Jagstaue wurde in den Blick genommen, wo weitere 55 Wohneinheiten gebaut werden sollen.
Die Gemeinde hatte das rund 11 000 Quadratmeter große Grundstück zwischen der Bahnlinie und der Straße „An der Jagstbrücke“beziehungsweise den Sportplätzen im Jahre 2014 von der Bahn erworben. Nach dem Kauf wurde das Büro KE Immobilien Kommunalentwicklung mit der Erstellung eines städtebaulichen Konzepts beauftragt. Dieses Konzept umfasst im Wesentlichen die Ausweisung von neuen Wohnbauflächen in zentraler Lage entlang der Bahnlinie sowie den Bau von Sport- und Freizeitanlagen, die Pflege des Landschaftsbilds, den Hochwasserschutz und die gerade im Entstehen befindliche Fußgängerunterführung unter der Bahnlinie.
Der Ellwanger Ingenieur KlausPeter Grimm hat dieses Konzept weiterentwickelt. So sollen ein-, zwei-, drei- und viergeschossige Bauten erstellt werden dürfen. Auch Seniorenheime, Wohnplätze, Büros, Gaststätten oder Gewerbebetriebe sollen sich hier ansiedeln können, die das Wohnen nicht wesentlich stören. Sinn ist es, dass aktuelle Brachflächen künftig genutzt werden.