Gemeinderat tagt zum letzten Mal in diesem Jahr
Wasser in Stödtlen wird teurer – Dambach will Erdgasausbau prüfen lassen
STÖDTLEN (kra) - Der Wasserpreis in Stödtlen wird sich im kommenden Jahr um 28 Cent erhöhen. Das haben Bürgermeister Ralf Leinberger und Kämmerer Marco Guse in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag bekannt gegeben.
Grund für die Erhöhung sei unter anderem der steigende Wasserzins und der schlechte Jahresabschluss 2015 und 2016 gewesen, erklärte Guse. Damit liegt der Wasserpreis ab dem neuen Jahr für Regelsweiler, Maxendorf, Winterhof und Kaltenwag bei 2,23 Euro, für alle amderen Ortsteile bei 2,33 Euro. Die Gemeinderäte stimmten der Erhöhung zu.
Es gebe in der Gemeinde einen auffällig hohen Wasserverlust, merkten Guse und die Gemeinderäte Andreas Geiß und Michael Benninger an. „Es könnte sein, dass der Wasserverlust durch fehlerhafte Wasseruhren zustande kommt. Sie zählen anscheinend nicht bei zu geringem Durchfluss“, sagte Leinberger dazu. Deswegen gebe es Gespräche mit der Rieswasserversorgung. Unabhängig davon werden alle Wasseruhren der Gemeinde im neuen Jahr ausgetauscht.
Sieben Angebote hat Stödtlen insgesamt von verschiedenen Firmen für den Straßenausbau im Gewerbegebiet Lachfeld II „Im Moosfeld“erhalten. Letztendlich entschied sich die Gemeinde für eine Straßenbaufirma aus Bopfingen, die das günstigste Angebot von rund 93 000 Euro vorlegte. Die Gemeinderäte stimmten der Vergabe einstimmig zu. Beginnen sollen die Arbeiten nächstes Jahr. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Fertiggestellt sein soll die Straße samt Gehweg und Parkplätzen vor dem 1. November.
Im Zuge des Breitbandausbaus in der Gemeinde kam aus dem Ortsteil Dambach der Wunsch, den Anschluss ans Erdgasnetz zu prüfen, gab Leinberger bekannt. Anfang 2018 wird er sich deshalb mit der ODR, der Rieswasserversorgung, mit Netze EnBW und dem Ostalbkreis zusammensetzen, um die Chancen für Dambach auszuloten.