Eugen Mayer präsentiert „Unheimliche Zeiten“
Buchpräsentation seines Erstlingswerks in der Gemeindebücherei in Hüttlingen
HÜTTLINGEN (vo) - Buchpräsentationen haben etwas Ursprüngliches und Einmaliges, vor allem dann, wenn es sich auch noch um das Erstlingswerk des Autors und erst recht eines einheimischen Schriftstellers handelt. Knapp 50 Interessenten sind zur Freude von Susanne Eisert und ihrem Büchereiteam zur Lesung in die Gemeindebücherei in Hüttlingen gekommen – gespannt darauf, was Eugen Mayer wohl für „Unheimliche Zeiten“zu präsentieren hatte.
Mayer arbeitet in einem Hüttlinger Betrieb im Gewerbegebiet Bolzensteig und plaudert aus dem Nähkästchen, wenn er zugibt, etwa nach einer Spätschicht nicht gleich einschlafen zu können. Der Normalbürger würde da zu einem Buch greifen, sich vor den Fernseher setzen oder, wie bei Eugen Mayer noch naheliegender, als passionierter Kleintierzüchter sich in den Stall zu seinen Hühnern gesellen. Mayer jedoch wollte schon immer mal ein Buch schreiben, ein gruseliges und mit historischem Hintergrund.
Da bot sich in Absprache mit Frau Edeltraud und Tochter Anna natürlich Rom und der Vatikan sowie eine Vision von Papst Leo XIII. aus dem Jahre 1884 an, der während einer Messe am 13. Oktober ein Gespräch zwischen „unserem Herrn“und dem Satan belauscht haben soll, in dem der Teufel prahlte: „Ich kann Deine Kirche zerstören.“Dieser Terroranschlag verunsichert natürlich die Menschheit und veranlasst Frank Steinmüller, den Reporter eines kleinen süddeutschen Verlages, zusammen mit Schäferhund Rex und der jungen Italienerin Sofie, sich im sagenumwobenen Vatikan auf die Suche nach einer Lösung zu machen. Übrigens: Eugen Mayer ist offensichtlich auf den Geschmack gekommen, denn er arbeitet schon an seinem nächsten Buch. Thema ist aber noch Geheimsache.