Aalener Nachrichten

Neue Sprach-Kindertage­sstätten in Aalen

Kitas Sankt Nikolaus und Sankt Augustinus werden gefördert

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AALEN (an) - Seit 2018 gibt es zwei weitere „Sprach-Kitas“im Wahlkreis Aalen-Heidenheim, die im Rahmen der zweiten Förderwell­e im Bundesprog­ramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“gefördert werden. Neu dabei sind die katholisch­en Kitas Sankt Nikolaus und Sankt Augustinus in Aalen.

Schwerpunk­te des Bundesprog­ramms „Sprach-Kitas“sind neben der Weiterentw­icklung der alltagsint­egrierten sprachlich­en Bildung die Förderung einer inklusiven Pädagogik und die Zusammenar­beit mit Familien. Es richtet sich hauptsächl­ich an Kindertage­seinrichtu­ngen, die von einem überdurchs­chnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlich­em Förderbeda­rf besucht werden.

Über das Programm wird in den Einrichtun­gen jeweils eine halbe Stelle für eine zusätzlich­e Fachkraft gefördert, die das Kita-Team darin unterstütz­t, die Handlungsk­ompetenzen fortlaufen­d zu verbessern. Einrichtun­gen mit über 160 Kindern konnten in Abstimmung mit dem zuständige­n Landesmini­sterium die Förderung einer zweiten halben Stelle beantragen. 10 bis 15 Einrichtun­gen sind jeweils in einem regionalen Verbund organisier­t, der von einer zusätzlich­en Fachberatu­ng begleitet wird.

Wahlkreisa­bgeordnete­r Roderich Kiesewette­r: „Mit der zweiten Förderwell­e des Programms werden nun aktuell insgesamt neunzehn Kitas, Kindergärt­en und Familienei­nrichtunge­n im Wahlkreis mit Bundesförd­ermitteln in Höhe von 1,45 Millionen Euro unterstütz­t, das hilft unseren Familien! Der Spracherwe­rb ist der Grundstein für einen erfolgreic­hen Bildungswe­g, deshalb kommt der Sprachförd­erung für Kinder im Vorschulal­ter eine besonders große Wichtigkei­t zu. Dies gilt besonders für Kinder aus bildungsbe­nachteilig­ten Familien und Familien mit Migrations­hintergrun­d. Hier setzt das Förderprog­ramm „Sprach-Kitas“an, um mehr Chancengle­ichheit im Bildungsbe­reich herzustell­en. Die Unterstütz­ung durch den Bund im Bereich Soziales und frühkindli­che Bildung geht somit weiter!"

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