Aalener Nachrichten

Strömender Regen, aber voller Kunstrasen

Der VfR Aalen ist auf die Vorbereitu­ng zur Rückrunde der 3. Liga gestartet

- Von Timo Lämmerhirt

AALEN - Da haben sich die Mannen um Trainer Peter Vollmann den richtigen Tag für ihren Trainingsa­uftakt ausgesucht.

Es hat Sturzbäche geregnet, so dass der Fußball-Drittligis­t VfR Aalen auf dem Kunstrasen Süd im Greut trainiert hat, was zu dieser Jahreszeit allerdings nicht die größte Überraschu­ng gewesen ist. Elf Schaulusti­ge haben trotzdem den Weg zur ersten Trainingse­inheit gefunden und beobachtet, wie die Schwarz-Weißen sich auf die bereits in 16 Tagen anstehende Partie beim Halleschen FC vorbereite­n. Dem pudelnasse­n Vollmann war dennoch nicht das Scherzen vergangen: „Ich bin mal gespannt, ob es jemals wieder aufhört zu regnen“, um dann aber schnell wieder ernst anzumerken: „Es ist natürlich für die Spieler immer eine Belastung auf dem Kunstrasen zu spielen, weil die Gefahr von Verletzung­en einfach sehr groß ist.“Recht voll war es auf dem Trainingsp­latz, beim Abschlusss­piel waren es fast zwei komplette Mannschaft­en, die sich duelliert hatten. Nicht zuletzt deswegen, weil mit Junyo Suzuki und Natsuhiko Watanabe noch zwei Japaner mittrainie­rt hatten, die sich nach wie vor Chancen auf einen Vertrag beim Drittligis­ten ausrechnen. Ob und wie weit die Transfers finalisier­t werden können, steht aber wohl noch in der Schwebe, da es sich bei beiden um Collegespi­eler handele und sich solch internatio­nale Transfers auf dieser Ebene durchaus auch mal in die Länge ziehen könnten. Zudem stehe auch noch die sportmediz­inische Untersuchu­ng aus, das konnte Vollmann bereits sagen.

„Ich bin schon ganz zufrieden mit der ersten Einheit, die Spieler haben über die Feiertage ihre Laufeinhei­ten absolviert. Genauere Ergebnisse liefert dann aber sicherlich der Laktattest am Freitagmor­gen“, sagt Vollmann. Am 26. Dezember, so wollte es der Trainingsp­lan Vollmanns, sind die Spieler wieder mit individuel­len Läufen gestartet und der erste Eindruck sei der, dass die Hausaufgab­en erledigt wurden, so der 60-jährige Trainer.

Patrick Schorr laboriert immer noch an den Nachwirkun­gen seiner Knieverlet­zung, bei ihm wird noch einmal ein MRT gemacht, um etwaige Risiken gänzlich auszuschli­eßen. Dafür war aber der in der Hinrunde so lange verletzt ausgefalle­ne Robert Müller wieder mit von der Partie. „Theoretisc­h hätten wir ihn sogar im letzten Spiel des vergangene­n Jahres wieder einsetzen können, sind dann aber am Ende doch kein Risiko eingegange­n“, plant Vollmann mit Müller aber wieder fest in der Rückrunde. Das heißt, dass es im Abwehrzent­rum gehörigen Konkurrenz­kampf geben wird, denn Torben Rehfeldt hat seine Aufgabe neben Thomas Geyer in der Innenverte­idigung als Müller-Ersatz mehr als ordentlich erledigt. „Wir verfügen über drei sehr gute Innenverte­idiger, das bedeutet natürlich nun verschärft­en Konkurrenz­kampf“, so Vollmann.

„Es ist natürlich für die Spieler immer eine Belastung auf dem Kunstrasen zu spielen“, sagt Aalens Trainer Peter Vollmann.

Drei fehlen noch

Nicht mit dabei waren Schlussman­n Daniel Bernhardt, Mattia Trianni (beide Magen-Darm-Erkrankung) sowie Daniel Stanese, der mit Mittelohre­ntzündung in der ersten Woche noch nicht trainiert. Auffällig torgefährl­ich war Cagatay Kader im Trainingss­piel, was auch Vollmann nicht entgangen ist. Ob Vollmanns Vertrag über die Saison hinaus verlängert wird, bleibt weiterhin die spannende Frage, zumal man seitens des VfR Aalen auch noch auf der Suche nach einer Sportliche­n Leitung ist. „Ich bin da der falsche Ansprechpa­rtner“, hielt sich Vollmann selbst bedeckt.

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FOTO: PETER SCHLIPF Noah Feil (am Ball) und der VfR Aalen mussten unter erschwerte­n Bedingunge­n den Trainingss­tart begehen.

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