Aalener Nachrichten

Oberkirche­nrat will selbst bestimmen

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Der Segen als Streitfrag­e“(3.1.) über die Segnung homosexuel­ler Paare durch Pfarrer der evangelisc­he Kirche Württember­g erreichte uns die folgende Zuschrift eines Lesers: Es ist schon interessan­t, was da die Dekane und Pfarrer fordern! In der Evangelisc­hen Kirche in Württember­g wird die Synode, also das Parlament, in einer Urwahl von allen Kirchenmit­gliedern gewählt, das ist in der Evangelisc­hen Kirche in Deutschlan­d einzigarti­g.

Darum setzt sich die Württember­gische Synode auch anders zusammen, als in anderen Landeskirc­hen, das ist auch gut so. Nun wollen einige Dekane und Pfarrer Synodenbes­chlüsse nicht akzeptiere­n oder umgehen, weil sie da in Gewissensk­onflikte kommen, so heißt es am Schluss des Berichtes.

Der Oberkirche­nrat in Stuttgart sucht eine juristisch­e Möglichkei­t, ohne die Synode Beschlüsse herbeizufü­hren, also die Abschaffun­g der Synode und dicke Bretter bohren, bis es passt!

Der Oberkirche­nrat und die Dekane wollen selbst bestimmen, was für Entscheidu­ngen in der Kirche getroffen werden, so kann ich diesen Bericht beziehungs­weise diese Forderung nur verstehen.

Helmut Traub, Eriskirch Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir für die Veröffentl­ichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen. Schwäbisch­e Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbrief­e@schwaebisc­he-zeitung.de

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