Six for Brass stürmisch gefeiert
Viel Beifall für festliche Bläsermusik in der Magdalenenkirche
AALEN-WASSERALFINGEN – Die ganze Bandbreite der Bläsermusik boten Six for Brass am vergangenen Donnerstag in der bis auf den letzten Platz besetzten Magdalenenkirche bei ihrer „festlichen Bläsermusik zwischen den Jahren“.
Jürgen Degeler, Timo Gneipelt, Remo Steiner, Martin Pschorr, Rainer Häussler und Alfred Sutter – allesamt Profimusiker und Musikschulleiter oder -lehrer aus der Region Ostwürttemberg – zeigten, was in den vergangenen sechs Jahrhunderten von Henry Purcell über Johann Sebastian Bach, Tschaikowsky und Stanjek komponiert wurde und hauptsächlich in der Weihnachtszeit Kirchen und Konzertsäle füllt.
Pfarrer Uwe Quast freute sich denn auch bei der Begrüßung darüber, dass Six for Brass nach den erfolgreichen Konzerten des Sextetts am 26. Dezember in Heidenheim sowie am 3. Januar in Rechberghausen auch in der Magdalenenkirche für ein volles Haus sorgen konnte. Die sechs Vollblutmusiker begannen mit einer Sonata aus den „Bänkelsängerliedern“eines unbekannten Komponisten.
Weihnachtsoratorium passt zur guten Akustik der Kirche
Sämtliche weiteren Stücke hatte Ensemblemitglied Martin Pschorr auf die Bedürfnisse seiner Mitspieler „zurechtgeschnitten“. Während die Purcell-Suite sowie „Großer Gott“und „starker König“aus dem Bachschen Weihnachtsoratorium so recht zur guten Akustik in der Magdalenenkirche passte, wurden die begeisterten Konzertbesucher auch in Capriol (von Peter Warlock) und Tschaikowskys „Nussknacker“in die Ballettmusik mitgenommen. Der beschwingte „Tanz der Zuckerfee“oder auch der „Blumenwalzer“gehörten zu den Highlights dieses Konzerts, ehe moderne Arrangements weihnachtlicher Klänge die festliche Bläsermusik beendeten, nicht ohne weitere Zugaben erfüllt zu bekommen.