Kein Engpass mehr in Chirurgie und Orthopädie
Im Krankenhaus ist die Versorgung sichergestellt
ELLWANGEN (ij) - Die orthopädische und unfallchirurgische Patientenversorgung am Ellwanger Krankenhaus ist sichergestellt. Das betonen Landrat Klaus Pavel und die Vorstände der Kliniken Ostalb in einer Pressemitteilung. Gerüchte, die Patientenversorgung in diesem wichtigen medizinischen Versorgungsbereich würde Not leiden, träfen nicht zu. Die Klinik hatte sich vor kurzem von Chefarzt Dr. Lothar Reinhold getrennt.
Am 2. und 3. Januar sei es urlaubsund krankheitsbedingt zu einem Engpass gekommen. Einzelne Patienten wurden deshalb ambulant oder für einen Eingriff im Ostalbklinikum Aalen behandelt. Auch die Ambulanz musste für zwei Tage für die Standorte Aalen und Ellwangen gemeinsam organisiert werden. Diese Situation sei aber bereits behoben, heißt es in der Pressemitteilung. Ab Montag, 8. Januar, seien in Ellwangen vier Fachärzte in diesem Bereich im Einsatz.
Aktuell liefen eine Reihe konkreter Maßnahmen, um die Gesamtversorgung der Patienten am Standort Ellwangen sowohl stationär wie ambulant weiterzuentwickeln und mit hoher Qualität sicherzustellen.
Vorstandsmitglied Thomas Schneider weist darauf hin, dass außerdem fünf hoch spezialisierte Praxisverbünde aus Ulm, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd und damit zusätzlich acht Operateure am Endoprothetik-Zentrum in Ellwangen operieren und das Leistungsangebot (Prothesen für Knie, Hüfte und Schulter) verstärken.
Diese Partnerschaften werden aktuell erweitert. Zudem werde derzeit eine Oberarztstelle nachbesetzt.
Landrat Klaus Pavel und die Vorstände sind sich einig darin, dass auch nach dem Ausscheiden von Reinhold eine umfassende Patientenversorgung regional und im Klinikverbund sichergestellt wird.