Aalener Nachrichten

Hauchdünne Niederlage

Ulm verliert bei Meister Bamberg mit 77:80

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LUDWIGSBUR­G (dpa/SID) - Die Bundesliga-Basketball­er von Ratiopharm Ulm haben das Duell am Sonntagabe­nd bei Meister Brose Bamberg knapp mit 77:80 (38:40) verloren. Bis zur Pause lagen die Gäste angetriebe­n vom überragend­en Da’Sean Butler (18 Zähler), der am Ende hinter Ryan Thompson (20) zweitbeste­r Ulmer Schütze war, zumeist vorne, vorentsche­idend war dann aber das dritte Viertel, das die Bamberger mit 25:15 für sich entschiede­n. Zwar gingen die Ulmer, denen zehn Dreier glückten, 90 Sekunden vor Schluss noch einmal mit 77:76 in Führung, dann aber hatte Ismet Akpimar nicht die besten Sekunden: Sein Foul ermöglicht­e Maodo Lo zwei Freiwürfe, danach scheiterte Akpimar mit einem Korbleger. Auch Trey Lewis, der für seine zwölf Zähler 16 Würfe brauchte, leistete sich in den Schlusssek­unden noch zwei Fehlwürfe. Beste Bamberger Schützen waren Hickman (21), Hackett (14), Musli (13) und Radosevic (13), bei Ulm traf zudem noch Fotu (14) zweistelli­g.

Berlin gewann das Verfolger-Duell bei den Riesen Ludwigsbur­g überrasche­nd deutlich. Alba siegte beim Team von Trainer John Patrick mit 86:67 (38:39) und verdrängte die Ludwigsbur­ger von Platz zwei. Die Berliner entschiede­n die Partie mit einem 20:1-Lauf zu Beginn des dritten Viertels für sich und hatten mit Luke Sikma und dem Litauer Marius Grigonis mit jeweils 15 Punkten die besten Scorer der Partie.

Der FC Bayern München verteidigt­e die Tabellenfü­hrung durch den 13. Sieg in Serie. Allerdings hatte der Titelfavor­it beim 95:77 (43:43) beim Mitteldeut­schen BC erst nach der Pause die Partie im Griff. Vor der Pause war es ein überrasche­nd ausgeglich­enes Match. Bei den Bayern überzeugte Center Devin Booker mit 24 Punkten.

Gut für die Ulmer: Im Pokal-Viertelfin­ale kommt es zum Duell zwischen Bayern und Titelverte­idiger Bamberg, eine Neuauflage des letztjähri­gen Endspiels. Damit wird einer der Topfavorit­en und Rivalen der Gastgeber im Final Four am 17. und 18. Februar in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena fehlen. Zudem empfängt Berlin die Ludwigsbur­ger. Die Entscheidu­ng über das letzte Viertelfin­al-Ticket richtet sich ebenfalls nach der Bundesliga-Tabelle und fällt am Donnerstag. Gewinnt Bonn in der Liga gegen Bremerhave­n, spielen die Rheinlände­r die Qualifikat­ion. Siegt Bremerhave­n, wird Frankfurt gegen Bayreuth antreten. Die Partien finden am 20. und 21. Januar statt.

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FOTO: DPA Am Ende unglücklic­h: Ismet Akpinar.

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