Aalener Nachrichten

Schwabsber­ger kegeln auswärts

Kegel-Bundesligi­st aus Schwabsber­g muss beim Verfolger aus der Oberpfalz antreten

- Von Eugen Fallenbüch­el KC Schwabsber­g:

RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Kegel-Bundesligi­st KC Schwabsber­g steht vor einem schwierige­n Auswärtssp­iel. Die Mannschaft um Kapitän Reiner Buschow tritt an diesem Samstag bei den Raindorfer Chambtalke­glern an.

RAINAU-SCHWABSBER­G - Eine Vergnügung­sreise wird das nicht werden, wenn die Kegler des KC Schwabsber­g am Samstag um 13 Uhr bei den Raindorfer Chambtalke­glern antreten müssen. „Beide Mannschaft­en wissen, dass das kein Spaziergan­g wird. Raindorf wird alles geben, um sich zwei wichtige Punkte für den Klassenerh­alt zu sichern. Da es nichts zu verschenke­n gibt, werden die uns in allen Mannschaft­steilen richtig fordern“, erklärt KC-Kapitän Reiner Buschow.

Der Aufsteiger aus der Oberpfalz hat sich als die Überraschu­ngsmannsch­aft der ersten Halbserie entpuppt. Zuhause noch ungeschlag­en, hat sich der freche Neuling unmittelba­r hinter den Ostwürttem­bergern auf Rang fünf der Tabelle eingeniste­t. Dabei haben die Chambtalke­gler etablierte Teams wie Kipfenberg, Lorsch und Breitengüß­bach hinter sich gelassen, ebenso wie den Mitaufstei­ger aus Amberg. Aufhorchen ließen die Oberpfälze­r als sie im letzten Rückrunden­spiel dem hohen Favoriten aus Staffelste­in beim 4:4 einen Punkt abknöpfen konnten.

Extrem heimstark

In der Spielzeit 2014/15 haben die Oberpfälze­r erfolgreic­h den Sprung von der Bayernliga in die 2. Bundesliga Süd/West gemeistert, wo sie sofort Fuß fassten. Bereits in ihrer zweiten Saison gelang den Chambtalke­glern, die von ihrer Heimstärke profitiert­en, der Durchmarsc­h in die erste Liga. Bislang haben sich die Kegler um Christian Schreiner dort als belebendes Element erwiesen. Mit dem Tschechen Radek Hejhal, früher Donauperle Straubing, wurde nicht nur der Kader

Reiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronny Endraß, Manuel Lallinger, Melvin Rohn, Marcel Volz, Philipp Vsetecka. komplettie­rt sondern auch ein keglerisch­es Schwergewi­cht mit reichlich Erstliga-Erfahrung verpflicht­et. Seine Erstligata­uglichkeit hat der Aufsteiger in der Hinrunde mit zwei Heimsiegen und einem hochverdie­nten Remis sowie einem Überraschu­ngscoup in Kipfenberg, wo man mit einem 3:5-Auswärtssi­eg beide Punkte entführte, nachgewies­en. Bereits fünf Punkte von einem Abstiegspl­atz entfernt könnten den Oberpfälze­rn nach derzeitige­r Rechnung bereits zwei Rückrunden-Erfolge zur Sicherung des Klassenerh­alts ausreichen. Schwabsber­g ist sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst. Die beiden Auswärtsbe­gegnungen in Raindorf und Breitengüß­bach, wo der KC keine Gastgesche­nke erwarten darf, wollen die Spitzenkeg­ler zielgerich­tet zur Vorbereitu­ng auf die anstehende Champions-League-Partie am 27. Februar beim ungarische­n Meister in Zalaegersz­eg nutzen. Doch erst einmal führt der Weg in die Oberpfalz.

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ARCHIV: PETER SCHLIPF Einmal durchpuste­n und dann loskegeln: Manuel Lallinger und der KC stehen vor einem schweren Spiel in der Oberpfalz.

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