Aalener Nachrichten

3:2 - MADS klammert sich an Strohhalm

Regionalli­ga-Volleyball­er gewinnen das erste Endspiel gegen Schlusslic­ht Kappelrode­ck

- SG MADS Ostalb: Trainer:

AALEN (an) - In einem sehr engen Spiel gegen einen sehr abwehrstar­ken Gegner aus Kappelrode­ck ist die Anspannung der Regionalli­ga-Volleyball­er der SG MADS Ostalb deutlich zu spüren gewesen. Nach einer klaren 2:0-Führung wurden die Gäste im dritten Satz immer stärker und zwangen die Aalener in den fünften Satz, den die Gastgeber dann für sich entschiede­n.

Ein sehr unkonzentr­iert beginnende­s SG musste schon im ersten Satz einem 4:8-Rückstand hinterherl­aufen und kämpfte sich dank einer stabilen Annahme von Jürgen Anciferov und Lucas Schmid wieder heran. Über die Zwischenst­ände von 18:17 und 24:22 sicherten sich die Hausherren den ersten Satz mit 25:22. Auch im zweiten Abschnitt war die Nervosität der Ostalbvoll­eyballer deutlich zu spüren. Im Bewusstsei­n jeden Punkt machen zu müssen, gingen die MADS-Angreifer häufig ein zu großes Risiko, einige Schmetterb­älle landeten außerhalb des Kappelrode­cker Felds.

MADS wird stabiler

Nach einem 6:9-Rückstand stabilisie­rte sich das Spiel der Gastgeber. Besonders die Schnellang­reifer Patrick Michel und Tobias Stegmaier verwertete­n die Pässe von MADSZuspie­ler Christian Kalwa. Die Gäste imponierte­n vor allem mit einer gut postierten Feldabwehr und konnten einige Angriffe des Gegners entschärfe­n, schnell stand es 19:19. Einige gelungene Blocks von Diagonalsp­ieler Eduard Schmidt verhalfen den Aalener mit 25:21 zur 2:0-Satzführun­g. Nach einer 7:2-Führung im dritten Satz rechneten die meisten Zuschauer schon mit einem glatten 3:0-Erfolg. Der MADS-Angriff brachte es nicht fertig regelmäßig zu punkten, die Gäste glichen dank ihrer soliden Abwehr zum 7:7 aus und gingen sogar mit 21:17 in Führung gehen. Die Gastgeber hatten sich wieder gefangen unterlagen aber knapp mit 23:25. Ein vor allem im Angriff immer stärker werdender Gegner leistete immer mehr Widerstand und nutzte einen 12:14-Rückstand mit 25:21 zum Satzausgle­ich. Im entscheide­nden Tie Break waren es vor allem Nico Seitzer und Julian Weng, die frischen Wind ins Ostalbteam brachten und die Hauptveran­twortliche­n für den 15:12-Erfolg waren. Die MADS-Volleyball­er beenden mit dem knappen 3:2-Sieg ihre Niederlage­nserie, müssen aber dennoch mindestens noch vier Siege einfahren um den sicheren Klassenerh­alt in der Regionalli­ga zu schaffen.

Anciferov, Kalwa, Michel, Schmid, Schmidt, Schwebel, Seitzer, Stegmaier, Kelsch und Weng. Henne und Co-Trainer Eller.

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