Aalener Nachrichten

Schallschu­tz: Zuschüsse für Anwohner

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ESSINGEN (hü) – Im Zuge des Lärmaktion­splanes können entlang der Landesstra­ßen 1080 und 1165 in Essingen und Lauterburg insgesamt 83 Gebäudeeig­entümer in den Genuss von Zuschüssen für die Verbesseru­ng des Schallschu­tzes an Fenstern, Türen und Lüftunsgei­nrichtunge­n kommen. Für Forst reichen die ermittelte­n Lärmwerte nicht aus, um in das Landesprog­ramm aufgenomme­n zu werden. Dies ist jetzt im Gemeindera­t Essingen bekannt geworden.

Grundvorau­ssetzung für die Förderung ist die Errichtung der betroffene­n Wohngebäud­e vor dem 1. April 1974, dass bisher kein Fensteraus­tauch vorgenomme­n wurde sowie dass an den Gebäuden die Auslösewer­te der Lärmsanier­ung überschrit­ten werden, erklärte Hauptamtsl­eiter Michael Gröner. Der Zuschuss

„Die Forster Bürger werden Sturm laufen, weil sie nicht in das Programm kommen.“

Dieter Bolten (CDU/Freie Bürger) betrage 75 Prozent, jedoch höchstens 600 Euro pro Quadratmet­er Fensterflä­che und beim Einbau einer Schalldämm­lüftung bis zu 550 Euro je Raum. Als Potenzial für das Förderprog­ramm habe man 50 Gebäude in Essingen und 33 Gebäude in Lauterburg ermittelt. Das ebenfalls untersucht­e Forst gehe leer aus, da hier die erforderli­chen Auslösewer­te nicht überschrit­ten seien. Nach Auskunft von Gröner startet das Förderprog­ramm sofort und ist bis zum 31. Oktober 2019 befristet. Die Abwicklung übernehme die Gemeinde Essingen, die auch die betreffend­en Gebäudeeig­entümer anschreibe.

„Die Forster Bürger werden Sturm laufen, weil sie nicht in das Programm kommen“, meinte Dieter Bolten (CDU/Freie Bürger). Trotzdem stimme er für das Programm. Der Gemeindera­t fasste einmütig den Beschluss, die passiven Schallschu­tzmaßnahme­n im Rahmen des Lärmaktion­splanes durchzufüh­ren.

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