„Keine Beanstandungen“
ROSENBERG/STUTTGART (rim) Diese Woche haben Vertreter des Regierungspräsdiums Stuttgart die beiden Anlagen im umstrittenen Windpark Rosenberg-Süd luftverkehrsrechtlich abgenommen. Der Termin war von den Behörden zweimal verschoben worden. Unterdessen hatten Vertreter der Bürgerinitiative „Windkraft mit Vernunft“(BI) darauf hingewiesen, dass die Nachtbefeuerung an zumindest einer Anlage immer wieder ausgefallen ist (wir berichteten).
Dass die nächtliche Kennzeichnung durch blinkende rote Warnlichter bei der Anlage 2, rund 900 Meter von Hinterbrand entfernt, nicht richtig funktioniert, hatten Anwohner von Hinterbrand zuletzt in der Neujahrsnacht und dann nochmals in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar beobachtet. Sie machten Fotos. Der Betreiber der Anlagen, die EnBW, reagierte umgehend. Die Anlagen wurden von der Herstellerfirma Nordex überprüft. Dabei wurden keine Mängel festgestellt.
RP: „Ohne erkennbare Mängel“
Auch Vertreter des Regierungspräsidiums Stuttgart, die die Anlagen am Mittwoch dieser Woche begutachtet haben, hatten nichts zu beanstanden. Beide Anlagen seien „ohne erkennbare Mängel“luftverkehrsrechtlich abgenommen worden, teilt die Pressestelle des Regierungspräsidiums schriftlich mit.
Die an Turm, Maschinenhaus und Rotorblättern angebrachte farbliche Kennzeichnung als Tageskennzeichnung entsprächen ebenso den Vorgaben, wie die Nachtkennzeichnung durch Hindernisfeuer in der richtigen Höhe. Eine Funktionsüberprüfung habe keine Beanstandungen ergeben. ELLWANGEN - Die „Ipf- und JagstZeitung“feiert Geburtstag. 1818 ist diese Zeitung in Ellwangen erstmals erschienen. Damals betitelt als „Allgemeines Intelligenz-Blatt für den Jaxtkreis“.
Den genauen ersten Erscheinungstag kennen wir nicht. Es muss jedoch ein Tag in der Mitte des Jahres 1818 gewesen sein. Erst die Ausgaben ab dem Jahr 1819 liegen gut erhalten im Ellwanger Stadtarchiv. Heute gehört die „Ipf- und Jagst-Zeitung“zusammen mit den „Aalener Nachrichten“zu Schwäbisch Media in Ravensburg.
Anton Hügler, Lokalredakteur und Kenner der Heimatgeschichte, war es, der zum 125-jährigen Bestehen der „Ipf- und Jagst-Zeitung“die Zeitungsbände und die Chronik durchforschte. Demnach waren die ersten Zeitungen „Für den Jaxtkreis“kleinformatig und erschienen nur samstags. Bald jedoch wurde auf echtes Zeitungsformat vergrößert. Ab 1865 kam die Jagstzeitung zweimal die Woche heraus und seit dem 1. Oktober 1886 täglich.
Nationalsozialisten verbieten die Zeitung
Der „Anzeiger vom Ipf“wurde ab 1871 in einem Gebäude am Marktplatz in Bopfingen gesetzt. Vom 1. April 1874 an hieß die Zeitung einfach „Ipf“. Ab 1891 gehörte sie der Aktiengesellschaft Deutsches Volksblatt. Ein weiteres wichtiges Datum ist der 1. Januar 1894. An diesem Tag siedelte dieses Blatt nach Ellwangen um. Im späteren Mutterhaus der Sankt Anna-Schwestern wurde es verlegt. „Jagstzeitung“und „Ipf“