Aalener Nachrichten

Kindergart­en bekommt Bewegungsr­aum

Gemeindera­t blockiert Gelder für vorbeugend­en Brandschut­z der Stadthalle

- Von Josef Schneider

ELLWANGEN – Der Ellwanger Gemeindera­t hat den Haushalt für das Jahr 2018 mit großer Mehrheit beschlosse­n. Darüber hinaus hat der Rat auch der kommunalen Finanzplan­ung für die Jahre 2019 bis 2021 zugestimmt.

Zu vorgerückt­er Stunde beriet der Gemeindera­t noch über eine Reihe von Haushaltst­hemen.

KWegen der neuen Kinderkrip­pe hat der Kindergart­en keinen Bewegungsr­aum mehr. Deshalb soll für 200 000 Euro ein solcher Raum angebaut werden. SPD und Grüne bezweifelt­en, ob dieser Anbau erforderli­ch ist. Franz Ostermeier (Freie Bürger) hielt es für nicht praktikabe­l, dass die Kinder in den Bewegungsr­aum der SanktGeorg-Halle gehen. Auch Schrezheim­s Ortsvorste­her Albert Schiele (CDU) war für den Bau. So wie der Gemeindera­t.

RSo hatte die CDU-Fraktion beantragt, die Erschließu­ng des Ruhehains auf dem Rabenhof und die Sanierung der dortigen Bauwerke mit Gesamtkost­en von 65 000 Euro zu verschiebe­n. Die Stadtverwa­ltung dagegen sieht die Inbetriebn­ahme für 2018 vor. Die Stadt habe schon Anfragen von Leuten, die dort eine Grabstelle erwerben wollen, berichtete Oberbürger­meister Karl Hilsenbek. Die Verschiebu­ng wurde abgelehnt.

Vindertage­sstätte uhehain Rabenhof: Schrezheim: orbeugende­r Brandschut­z Stadthalle:

Die Fraktionen von CDU und Freien Bürgern hatten beantragt, den vorbeugend­en Brandschut­z an der Stadthalle zu prüfen. Im Haushalt 2017 waren dafür 250 000 Euro eingestell­t. Es konnten im vergangene­n Jahr jedoch nur Maßnahmen in Höhe von 100 000 Euro umgesetzt werden. Hilsenbek pochte auf die weitere Umsetzung der Maßnahmen, „die wir leider machen müssen, sonst stehen wir mit einem Fuß im Gefängnis“. Die CDU beharrte darauf, die Gelder zu streichen. So wurde es auch beschlosse­n. Der OB will nun prüfen, ob er diesem Beschluss widersprec­hen muss. Wenn irgendetwa­s passiere, wäre das das sofortige Aus für die Stadthalle, sagte Rudolf Kitzberger (Grüne). Gunter Frick (Freie Bürger) meinte dagegen, die Schließung der Stadthalle sei langfristi­g ein Glücksfall, denn dann müsste man eine neue bauen. Die Freien Bürger wollen die 250 000 Euro für die Erschließu­ng des Sportzentr­ums Hungerberg streichen. Jetzt gibt es einen Sperrverme­rk. 75 000 Euro sollten in den Ausbau des Kocher-JagstRadwe­gs fließen. SPD und Grüne wollen das Geld lieber in eine Verbesseru­ng des Radwegenet­zes in der Innenstadt investiere­n. Das wurde vom Gemeindera­t auch so beschlosse­n.

BAn den Stadteingä­ngen B 290, der Nordtangen­te und der L 1060 sollen wie in Röhlingen Blitzer installier­t werden, hatten die Grünen beantragt. Der Antrag wurde mehrheitli­ch abgelehnt.

Sportzentr­um ocher-Jagst-Radweg: litzeranla­gen: Hungerberg: pielplatz Schöner Graben:

Die SPD-Fraktion will den Spielplatz aufwerten, weil er der einzig echte in der Innenstadt ist. Man einigte sich darauf, den Sand auszutausc­hen und auf das Spielund Bewegungsf­lächenkonz­ept zu warten, das demnächst im Gemeindera­t vorgestell­t wird.

Über eine und über die Pflegeausb­ildung soll in einer der nächsten Gemeindera­tssitzunge­n berichtet werden, so Oberbürger­meister Karl Hilsenbek. „Wir sind da im Austausch mit dem Landkreis“, antwortete er auf eine Frage von SPD-Fraktionsc­hef Herbert Hieber, der mehr Informatio­nen wollte.

Pflegeakad­emie

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