Mini-Serie soll weitergehen
Der 1. FC Heidenheim empfängt am Samstag den Traditionsklub aus Hamburg
HEIDENHEIM (läm) - Am 21. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga empfängt der 1. FC Heidenheim an diesem Samstag (13 Uhr) in der heimischen Voith-Arena den FC St. Pauli.
Wenn auch das 3:3 beim MSV Duisburg nach vorheriger 3:1-Führung im Nachhinein bitter war, so kann man auf der anderen Seite festhalten, dass der FCH im neuen Jahr noch ungeschlagen ist und bereits vier Zähler eingesammelt hat. Weitere Punkte sollen nun gegen den Tabellennachbarn aus Hamburg gesammelt werden, um sich weiter von der Abstiegszone zu verabschieden.
Weiterhin verzichten muss Trainer Frank Schmidt auf Marnon Busch (Knieprobleme) und Maurice Multhaup (Trainingsrückstand). Für seine Gelbsperre hat sich Arne Feick derweil einen guten Zeitpunkt ausgesucht, er ist unter der Woche im Training verletzt ausgefallen und hätte womöglich ohnehin nicht mitwirken können. Neuzugang Oliver Steurer könnte die Position bekleiden, darauf festlegen lassen wollte sich Schmidt allerdings nicht. „Wir haben mehrere Möglichkeiten für hinten links. Wir haben Steurer, wir haben Marcel Titsch-Rivero, der das in der Vorbereitung gespielt hat oder Norman Theuerkauf, der in der vergangenen Saison diese Rolle ebenfalls ausgefüllt hat“, sagt der FCHTrainer.
Während die Heidenheimer mit 36 Gegentreffern immer noch die „Schießbude“der Liga sind, wie es Schmidt selbst jüngst etwas flapsig sagte, haben auch die Paulianer nicht das eindrucksvollste Torverhältnis aufzuweisen. 21 eigene Treffer zeugen nicht gerade von Torgefahr (der FCH hat 30) und mit 31 Gegentoren hat auch die Defensivabteilung nicht das beste Zeugnis zu erwarten. „Es ist dieselbe Situation wie vor dem Braunschweig-Spiel. Es werden zwei Mannschaften aufeinander treffen, die sich auf Augenhöhe begegnen und Kleinigkeiten können entscheidend sein“, blickt Schmidt voraus. Er sehe in diesem Spiel vor allem die Chance, „mit einem Sieg St. Pauli hinter uns zu lassen und unsere eigene Situation zu verbessern.“Das müssen die Heidenheimer auch, denn mit 26 Zählern befinden sie sich noch gefährlich nah an der Abstiegszone (den Relegationsplatz 16 belegt derzeit Darmstadt mit 22 Punkten, allerdings mit einer Partie weniger, d. Red.) - allerdings auch nur fünf hinter dem Tabellenvierten Sandhausen (31).