Vorsicht ist angesagt
Kegeln, 1. Bundesliga: Schwabsberg trifft auf Lorsch und möchte die jüngsten Niederlagen vergessen machen
RAINAU-SCHWABSBERG (an) - Eines haben die samstäglichen Kegel-Kontrahenten Schwabsberg und Lorsch gemein, beide Mannschaften sind bislang, zumindest was die Liga anbelangt, etwas unter ihren Möglichkeiten geblieben. Während Schwabsberg Bundesliga-Kegler unter den Nachwehen der Heimniederlagen gegen die unmittelbare Konkurrenz aus Bamberg und Staffelstein leiden, tummelt sich der SKC, völlig ungewohnt, im hinteren Tabellendrittel.
Dank eines glatten 8:0-Heimerfolges gegen die stark abstiegsgefährdeten Kipfenberger haben sich die Lorscher vorübergehend etwas Luft nach hinten verschafft. Aufhorchen ließ das 3:5, zu Hause gegen den Meister aus Zerbst. Da zeigten die Nibelungen ganz deutlich, dass sie sich für die Rückrunde einiges vorgenommen haben. Das Bestreben der Lorscher und das dürfte nicht nur eine bloße Unterstellung sein, ist es, die Gefahrenzone im hinteren Drittel der Tabelle möglichst rasch hinter sich zu lassen.
Für Schwabsberg scheint die Saison bereits gelaufen. Die Rainauer streiten sich um den vierten Tabellenplatz, während Breitengüßbach, Amberg, Lorsch und Kipfenberg unter sich, neben Straubing, den zweiten Absteiger ausmachen. Ganz vorne dürfte die Meisterschaft entschieden sein. Da stellt sich eigentlich nur die Frage, ob Zerbst die diese erstmals zu Null gelingt. Für Schwabsberg und Lorsch ist es bereits das dritte Mal in der laufenden Saison, dass beide Teams aufeinander treffen.
Häufiges Duell
Am vierten Spieltag, im Oktober vergangenen Jahres, beim Hinspiel in Lorsch. Für die Ostwürttemberger im Übrigen ein überaus erfreulicher Besuch, denn in einer spannenden Begegnung, gelang es Schwabsberg erstmals in einem Ligaspiel, mit einem 3:5-Auswärtserfolg (3602:3669 Kegel), die Punkte aus Lorsch zu stibitzen. 14 Tage später standen sich beide Mannschaften in der dritten Runde des DKBC-Pokals erneut gegenüber. Diesmal allerdings in Schwabsberg. Mit einem 6:2-Heimerfolg (3720:3526 Kegel) gelang den Ostwürttembergern da der Einzug ins Pokal-Achtelfinale. Trotz der beiden bisherigen Erfolge sollten die Schwabsberger die Gäste nicht unterschätzen. Diese scheinen auf die Punkte nicht zwingend angewiesen, weil sie es in den beiden Heimspielen gegen Güßbach und den Aufsteiger aus Raindorf, selbst in der Hand haben die entscheidenden Fakten zu schaffen. Mitnehmen werden die Hessen aber dennoch alles, was ihnen angeboten wird.
Reiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronny Endraß, Manuel Lallinger, Melvin Rohn, Marcel Volz und Philipp Vsetecka.