Kommunalwahlrecht bleibt, wie es ist
STUTTGART (kab) - Vor der Kommunalwahl 2019 wird es wohl keine Reform zur Auszählung der Stimmen geben. Das gab das Innenministerium um Ressortchef Thomas Strobl (CDU) am Montag bekannt. Die Haltungen von Grünen und CDU sind in dieser Sache sehr unterschiedlich. Die kommunalen Spitzenverbände hatten eine Änderung gefordert. Sie argumentieren, dass durch das Verfahren, das seit der Wahl 2014 angewandt wird, Kleinstparteien überproportional in den Gremien vertreten seien.
Etwa eine Million Menschen haben das Ulmer Münster im vergangenen Jahr besucht. Damit kamen am Tag durchschnittlich mehr als 2700 Menschen in das Gotteshaus mit dem höchsten Kirchturm der Welt, wie die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ulm am Montag mitgeteilt hat. Nach Angaben von Silke Reiser, zuständig für den Besucherbetrieb, ermittelte erstmals ein modernes Zählsystem das Ergebnis. So werden seit Ende 2016 Personen an allen vier für die Besucher geöffneten Portale im Münster systematisch erfasst. (lsw)