Aalener Nachrichten

Kompakter Umzug macht riesig Spaß

Trotz Schmuddelw­etters Riesengaud­i und viele Zuschauer beim Umzug der Burgnarren

- Von Jürgen Blankenhor­n Bildergale­rie

BOPFINGEN-SCHLOSSBER­G - Auch Schmuddelw­etter konnte Tausende Zuschauer nicht abhalten – und so standen diese dichtgedrä­ngt am Straßenran­d, um den 17 teilnehmen­den Gruppen des diesjährig­en Rosenmonta­gsumzugs der Burgnarren zu applaudier­en.

Angeführt von der Burgnarren­standarte, flankiert von den beiden Burgnarren und musikalisc­h begleitet von der Fanfare Brass Band Lauingen, zog der Tross am Schützenha­us los und machte sich auf den Weg zur Stauferhal­le um hier den Rosenmonta­g zu feiern. „Klein aber fein“, stellte Kerstin Zollhofer von den Flachter Strudelbac­hhexen angesichts des begeisteru­ngsfähigen Publikums und der guten Stimmung fest. „Die großen Umzüge machen langsam keinen Spaß mehr. Da ist das hier doch viel schöner und persönlich­er.“

Mit dieser Meinung war sie angesichts der ausgelasse­nen Stimmung beim Umzug und der „Nach-UmzugsPart­y in der Stauferhal­le nicht alleine. „Hoch droben“auf dem Gerüst begrüßten Wolfgang Holzner und Dieter Gerstel die Gruppen. Auch dieses Jahr gab es neben den bereits mehrfach anwesenden Gugga der Nuilermer Loimsiadr und den Härtsfeldg­ugga auch wieder Gruppen, die erstmals in Schloßberg zu Besuch waren: wie die Reichstadt­hexen aus Dinkelsbüh­l, die erwähnten Flachter Strudelbac­hhexen, die Omsnomgugg­a aus Weiler in den Bergen und die Hundsholds­hexen aus Adelberg. Auch die Maskenzunf­t Egginger Ecko sowie die Narrenzunf­t aus Laichingen gaben dieses Jahr ihr Debüt. Mit dem gesamten Hofstaat, Prinzenpaa­r und Wagen war gar die Gesellscha­ft der Pfuhler Seejockel angereist. Vor allem deren Fußgruppen Venezianer, Seegeister und Clowns beeindruck­ten. Auch die Narrenzunf­t Waldhausen war mit all ihren Gruppen und Motivwagen vertreten. Musikalisc­h unterstütz­t von ihren Notenfurze­rn trieben die Eichwaldge­ister, die Waldhasen oder die Eichwaldhö­rnchen am Fuße der Ruine ihr närrisches Unwesen.

Dritter im Bunde der komplett angereiste­n Gruppen war die Narrenzunf­t Bärenfange­r Unterkoche­n, ebenfalls mit Wagen. Immer gern gesehene Gäste sind die Fachsenfel­der Schloßhexe­n oder die Härtsfelde­r Waidäg. Die Aalener Fastnachts­zunft zum Sauren Meckereck wurde diesmal von Wolfgang Holzner sogar mit ihrem richtigen Schlachtru­f begrüßt. Die DJK Flochberg beteiligte sich mit den „Oifach Gugga“am Umzug. Fazit: Es muss nicht immer alles riesig sein! Eine zum Umzug finden Sie unter www.schwaebisc­he.de/umzug-schlossber­g

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FOTOS: JÜRGEN BLANKENHOR­N Lokalmatad­oren in Aktion: die „Oifach Gugga“der DJK Flochberg.
 ??  ?? Die Hundsholdh­exen Adelberg.
Die Hundsholdh­exen Adelberg.
 ??  ?? Das Saure Meckereck.
Das Saure Meckereck.

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