Stolze 161 Euro für Hahn aus Westerhofen
Traditioneller Taubenmarkt am Rosenmontag im Lauchheimer Gasthaus Goldenes Rad ist gut besucht
LAUCHHEIM - Gepflegte Gastlichkeit haben am Rosenmontag wieder unzählige Besucher im Gasthaus zum Goldenen Rad bei der ältesten urkundlich erwähnten Faschingsveranstaltung der Stadt, dem sogenannten Taubenmarkt, erlebt.
Mehr als 100 Jahre ist es her, seit in Lauchheim zum ersten Mal an einem Rosenmontag zur „Hunde- und Taubenbörse“in die Gaststätte in der Lindenstraße eingeladen wurde. Seit vielen Jahren ist es der Lauchheimer Kleintierzuchtverein mit Herbert Zeller, der dort an diesem Tag Geflügel und Kaninchen versteigert. Dass dies alles artgerecht vonstatten geht ist Ehrensache für den Verein und lag wieder mit in den Händen von Franz Mayr aus Röttingen und Ludwig Fischer aus Lauchheim.
Dem Inhaber der Gaststätte, Land- und Gastwirt Eberhard Thamasett, an diesem Tag Auktionator ist es gestern besonders gut gelungen bei den vielen Besuchern aus nah und fern einige Euro zum Wohle des Kleintierzuchtvereins, dem Nutznießer der Versteigerung, locker zu machen. Blieben die meisten der jeweils zehn versteigerten Kaninchen und Hähne im „30- bis 40-Euro-Bereich“, hat es ein Hahn aus dem Gehege von Thomas Schmid aus Westerhofen auf stolze 161 Euro gebracht und gelangte ins Gehege von Stefan Grimmeisen in die untere Mühle nach Lauchheim.
Froh sind viele Gäste des „Goldenen Rads“, dass dort in diesem Jahr zukunftsträchtig investiert wird. „Wir hoffen, auf eine baldige Genehmigung für unseren Saalneubau, der zum nächsten Taubenmarkt fertig sein soll“, sagte Wirtstochter Sabrina Müller, selbst im Team adretter Bedienungen und mit ihr freut sich Ehemann Bernhard aus Kerkingen, an diesem Tag Küchenchef.