Froome macht einfach weiter
MIJAS (SID) - Chris Froome könnte aus Respekt ein viel beachtetes Zeichen setzen, doch der ins Zwielicht geratene Tour-Champion unterlässt es. Statt im Lichte seiner ungeklärten Salbutamol-Affäre im Hintergrund zu bleiben und den Ausgang seines Falls abzuwarten, steht der britische Radprofi heute bei der AndalusienRundfahrt erstmals in dieser Saison an der Startlinie. „Ich kann's kaum erwarten, die Saison zu beginnen!“, sendete Froom via Twitter.
Froome versicherte dabei aufs Neue, dass er sein „Möglichstes“unternehme, „um sicherzustellen, dass die Dinge so schnell wie möglich gelöst werden“. In seinem Interesse gelöst werden, hätte er wohl hinzufügen können, denn dass Froome und sein Team Sky ein grundsätzliches Interesse an einer schnellen Klärung haben, darüber darf diskutiert werden – wenngleich Froome sich mit seinem Start bei der Ruta del Sol im Rahmen der Regularien bewegt.
Aber wie sonst ist zu erklären, dass inzwischen fast fünf Monate vergangen sind, seit der 32-Jährige bei der WM im September in Norwegen über die positive Dopingprobe informiert wurde und nach wie vor keine schlüssige Erklärung vorliegt.
Der neue UCI-Präsident David Lappartient vertritt den Standpunkt der Mehrheit. „Sky sollte Froome sperren“, sagte der Franzose kürzlich. Er liegt damit auf einer Linie mit Rivalen Froomes – etwa mit dem Italiener Vincenzo Nibali. Der Chef des Radsport-Weltverbandes rechnet allerdings eher mit einem zehrenden Justizmarathon. „Es wird eine juristische Schlacht, die mindestens ein Jahr andauern könnte“, glaubt Lappartient. Eine Lex Froome gibt es ohnehin schon. Wenn es um einen unbedeutenden Fahrer gegangen wäre, wäre dieser längst suspendiert, vermutete der deutsche Profi Robert Wagner. Interessant wird auch, wie das Publikum dem viermaligen Tour-de-France-Sieger begegnet. „Es wäre ehrenwert, sich selbst bis zu einer Lösung zurückzuziehen“, findet Ex-Fahrer Jonathan Vaughters. Froome sieht das offenkundig anders. Champions League, Achtelfinal-Hinspiele: Juventus –Tottenham Hotspur 2:2 (2:1) FC Basel – Manchester City 0:4 (0:3) FC Porto - FC Liverpool 20.45 Real Madrid – Paris St. Germain 20.45 Europa-League, Zwischenrunden-Hinspiel: Roter Stern Belgrad– ZSKA Moskau 0:0 DEL2 (46. Spieltag): Bad Nauheim – Kaufbeuren 5:2 (0:1, 1:1, 4:0), Bietigheim – Lausitzer Füchse 2:1 n. P. (0:0, 1:1, 0:0, 0:0/2:1), Dresden – Tölz 1:2 (0:0, 0:1, 1:1), Frankfurt – Bayreuth 8:3 (2:0, 2:1, 4:2), Kassel – Heilbronn 2:5 (1:2, 0:1, 1:2), Crimmitschau – Riessersee 3:6 (1:0, 0:1, 2:5). ATP, Rotterdam (1,863 Mio. Euro), 1. Runde: Kohlschreiber (Augsburg) – Chatschanow (Russland) 3:6, 7:6 (7:1), 7:6 (7:5), Troicki (Serbien) – Struff (Warstein) 1:6, 7:6 (7:5). – New York (668460 US-Dollar), 1. Runde: Gojowczyk (München) – Kavcic (Slowenien) 6:4, 6:2. – WTA, Doha (1,287 Mio. US-Dollar), 1. Runde: Witthöft (Wentorf bei Hamburg) – Maria (Bad Saulgau) 6:3, 6:0. BVB verlängert langfristig mit Watzke: Borussia Dortmund setzt auf Hans-Joachim Watzke. Der Vertrag des 58-Jährigen wird ebenso verlängert wie der von Co-Geschäftsführer Thomas Treß. Carsten Cramer wird weiterer Geschäftsführer. Der ursprünglich bis 31. Dezember 2019 laufende Vertrag von Watzke gilt nun bis zum 31. Dezember 2022. Lizenzprobleme für HSV befürchtet: Bernd Hoffmann befürchtet erneute Lizenzprobleme für den Hamburger SV. Der Club werde ein großes Problem damit haben, für nächstes Jahr eine Erst- oder Zweitligalizenz zu bekommen, soHoffmann bei Sky90. Hoffmann, von 2003 bis 2011 Vorstandsvorsitzender des HSV, tritt Sonntag gegen Amtsinhaber Jens Meier als Präsident des Gesamtvereins an. FC Dallas nun Partner des FCB: Der FC Bayern München hat mit dem FC Dallas eine Partnerschaft geschlossen. Die Förderung junger Spieler stehe „im Mittelpunkt“. „Der FC Dallas stehe für eine exzellente Jugendarbeit“, äußerte Jörg Wacker, Vorstand für Internationalisierung und Strategie der Bayern.