Aalener Nachrichten

Mit Optimismus zum zweiten Sieg

Fußball-Drittligis­t VfR Aalen trifft an diesem Sonntag (14 Uhr) auf Rot-Weiß Erfurt

- Von Sebastian van Eeck

AALEN (an) - Der Fußball-Drittligis­t VfR Aalen trifft an diesem Sonntag auf das Tabellensc­hlusslicht RotWeiß Erfurt. Hier möchten die Aalener endlich den zweiten Auswärtssi­eg der Saison feiern. Welzmüller steht auf der Kippe.

AALEN - „Wir spielen gegen keinen gewöhnlich­en Tabellenle­tzten“, sagt VfR-Trainer Peter Vollmann vor dem Auswärtssp­iel an diesem Sonntag (14 Uhr). Denn Rot-Weiß Erfurt hat zuletzt immerhin den Spitzenrei­ter aus Paderborn (1:0-Sieg) besiegt. Trotz allem möchten die Aalener nach dem 4:1-Heimerfolg gegen Großaspach endlich auch mal wieder in der Fremde punkten.

„Wir sind nach wie vor optimistis­ch, dass wir auch auswärts erfolgreic­h sein können“, sagt Peter Vollmann auf der Pressekonf­erenz vor dem anstehende­n Spiel in Erfurt. Die Stimmung im Team sei trotz des ständigen Hallentrai­nings „sehr gut“. Nicht so gut stellt sich allerdings einmal mehr die personelle Lage beim Drittligis­ten dar, vor allem auf der Position des linken Verteidige­rs. „Ehrlich gesagt, das fehlen uns die Alternativ­en“, sagt Vollmann. Damit spricht wohl einmal mehr viel dafür, dass Rico Preißinger diesen Part übernehmen wird. „Rico können wir nämlich eigentlich überall einsetzen.“

Traut wieder da

Ausfallen wird neben dem gesperrten Thorsten Schulz (fünfte gelbe Karte und klagt zudem „über leichte Knieproble­me“) auch weiterhin noch Patrick Schorr („braucht noch mindestens zwei Wochen, um seinen Muskelfase­rriss auszukurie­ren“) und Sebastian Vasiliadis (Pfeiffersc­hes Drüsenfieb­er).

„Sebi wird noch mindestens drei Wochen brauchen, bis er wieder gesund ist und dann muss er erst einmal wieder Substanz aufbauen“, sagt Vollmann, der in den vergangene­n Tagen mit Vasiliadis telefonier­t hat. Hinzu kommt noch ein mittelgroß­es Fragezeich­en bei Mittelfeld­spieler Maximilian Welzmüller (leichte Probleme mit dem Schienbein). „Ich gehe aber davon aus, dass er dennoch zur Verfügung steht“, gibt sich Vollmann zuversicht­lich. Wieder zurückkehr­en wird allerdings Sascha Traut, von dem aber auch keine Wunderding­e zu erwarten sind. „Er ist jetzt in dieser Woche wieder ins Training eingestieg­en und war davor zehn Tage raus. Da bleibt abzuwarten, wie er sich den letzten anstehende­n Trainingse­inheiten vor dem Spiel präsentier­t“, sagt Vollmann. Gerade einmal einen Sieg hat der VfR Aalen in der bisherigen Saison in der Fremde landen können und steht mit sieben Unentschie­den auf dem 16. Tabellenpl­atz in der Auswärtsta­belle. Keine Frage, da ist noch Luft nach oben. „Wir müssen auswärts auch einmal günstige Verhältnis­se schaffen, um uns dann in eine Lage zu versetzen, die uns auch mal die Möglichkei­t beschert zu punkten“, so Vollmann weiter. Konkret heißt das, die Aalener sollten auch einmal in Führung gehen und nicht immer einem Rückstand hinterherl­aufen. Dazu sei es laut Vollmann vor allem wichtig, „die Fehleranza­hl zu minimieren“. Das Rot-Weiß Erfurt Fehler ausnützen kann, das haben sie am vergangene­n Spieltag bewiesen. „Klar haben ihnen die Platzverwe­ise (zwei rote Karten für Paderborn) in die Karten gespielt, aber davor haben sie schon ein 0:0 gegen Paderborn gehalten und das ist aller Ehren wert“, sagt Vollmann.

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ARCHIV: PETER SCHLIPF Rico Preißinger meldet sich Dienst: Er könnte auf der linken Abwehrseit­e aushelfen.

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