Von wegen: That’s not my cup of tea
Städte partner schafts verein diskutiert am Sonntag beim Stadttheater denBrexit und die Europäische Union
AALEN - Mit dem britischen Liederabend „Get back“, der am Aalener Stadttheater im Foyer des Wi.Z am vergangenen Wochenende Premiere gefeiert hat, setzt sich das Ensemble unter der Regie von Tina Brüggemann humoristisch, musikalisch, aber eben auch kritisch mit den Folgen des englischen Brexit auseinander. Was liegt da näher, als sich im Anschluss an die Aufführung am kommenden Sonntag, 18. Februar, um 19 Uhr mit denen zusammenzusetzen, die sich damit auskennen. Gast an diesem Sonntag beim nächsten „Theater trifft...“ist deshalb der Aalen er Städte partner schafts verein, trägt das Logo des Vereins doch im Untertitel die Zeile „Wir bauen Brücken“.
Not my cup of tea? Das Ergebnis des Referendums in Großbritannien ist ein großer Einschnitt in der Europa-Politik. Die Europäische Union ist in einer strukturellen Krise – wirtschaftlich, sozial und politisch. Beim „Theater trifft …“mit dem Städte partner schafts verein möchten die Theatermacher zusammen mit dem Publikum und „waschechten“Engländerinnen und Engländern gemütlich an der Theaterbar darüber diskutieren, welche Folgen der Brexit für uns alle hat: Was ändert sich mit dem EU-Austritt Großbritanniens? Welche Auswirkungen sind jetzt schon zu spüren – in England, Deutschland und in Europa? Wie lässt sich die europäische Zukunft dennoch gemeinsam gestalten? Und wo ließe sich dies letztlich besser hörbar machen als an der Bar? Es gibt auch Tee!
Mit wechselnden Special Guests – heute Abend und auch am Sonntag bläst nochmals der Heidenheimer Saxofonist Lee Mayall, Neffe von John Mayall, den Zuschauern den Marsch – hat das Aalener Stadttheater einen Liederabend rund um die britische Kultur zusammengestellt. Das Ensemble – Arwid Klaws als Tobias von Rülps, Philipp Dürschmied als Andreas Bleichenwang, Diana Wolf als Maria Avanti und Bernd Tauber als Zettel – arbeitet sich gemeinsam mit Claus Wengenmayr am Piano nicht nur durch britische Hits von zeitloser Schönheit, von John Dowland bis Amy Winehouse, von Ed Sheeran bis Robbie Williams, von Queen bis zu den Beatles, sondern auch durch gleich mehrere Shakespeare-Stücke und Zitate von Oscar Wilde.
By the way: Auch die Aalener Inszenierung von Shakespeares „Macbeth“(Tonio Kleinknecht, Jan Jedenak) ist am Wochenende im Wi.Z zu sehen. Am Samstag, 17. Februar, um 20 Uhr wird die Kooperation mit Studenten des letzten Jahrgangs der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Studiengang Figurentheater, zu sehen sein, denn die Puppenspieler stellen einen wesentlichen Teil des agierenden Personals mit Puppen aller Art – Handpuppen, Masken, Kaukautzkys, Bunraku-Puppen. Puppenspieler sind: Robert Buschbacher, Anne Brüssau und Emilien Truche, das machtgierige Ehepaar Macbeth spielen Arwid Klaws und Alice Katharina Schmidt.
Weitere Termine (jeweils im Wi.Z): Freitag, 16. Februar, 20 Uhr; Sonntag, 18. Februar, 19 Uhr (im Anschluss „Theater trifft...“den Städte partner schafts verein ); Samstag, 24. Februar, 20 Uhr; Sonntag, 25. Februar, 19 Uhr; Donnerstag ,1. März ,20 Uhr; Freitag ,9. März ,20 Uhr( Frauen vorstellung mite in erSufragette als Special Guest); Sonntag, 18. März, 19 Uhr; Donnerstag, 22. März, 20 Uhr (im Anschluss „Theater trifft...“Dr. Wolfgang Palm); Sonntag, 25. März, 19 Uhr.
Karten: Telefon 07361 / 522600, E-Mail kasse@theateraalen.de oder www.reservix.de. Infos: www.theateraalen.de