Aalener Nachrichten

Marktplatz: Kaputte Steine werden ausgetausc­ht

Firma will in der kommenden Woche damit anfangen

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ELLWANGEN - Edel sieht es aus, das Naturstein­pflaster auf dem Marktplatz. Auf den ersten Blick. Wer genauer hinschaut, sieht einige Steine, die regelrecht wegbröseln. Was die Stadt dagegen unternimmt, hat Beate Gralla den Leiter des Amts für Stadtentwi­cklung, Klaus Ehrmann, gefragt.

Auf dem Marktplatz sind einige Pflasterst­eine kaputt. Wie ist denn da der Stand der Dinge?

Die beanstande­ten Naturpflas­tersteine werden ab 19. Februar vom Subunterne­hmer der beauftragt­en Firma im Rahmen der Gewährleis­tung ausgetausc­ht.

Hat die Stadt die kaputten Steine reklamiert?

Die Stadt hat bereits im Mai 2017 gegenüber dem Unternehme­r den Austausch der schadhafte­n Pflasterst­eine eingeforde­rt.

Hat das Unternehme­n, das die Steine verlegt hat, das akzeptiert?

Der Austausch der offensicht­lich mangelhaft­en Steine wurde von der Firma damals sofort zugesagt, ein konkreter Zeitpunkt für das Auswechsel­n wurde erst jetzt schriftlic­h mitgeteilt.

Gibt es eine Erklärung, warum die Pflasterst­eine bröckeln?

Vom Hersteller wurde darauf verwiesen, dass es sich um ein natürliche­s Abbauprodu­kt handelt, bei dem die mangelhaft­e Qualität einzelner Gesteinssc­hichten nicht offenkundi­g war und erst nach der Verlegung erkennbar wurde.

Gibt es schon eine Idee, wie hoch der Schaden ist und wie viele Steine ausgetausc­ht werden müssen?

Der Umfang der auszutausc­henden Steine lag im Mai 2017 bei rund 350 Steinen. Das entspricht nach Aussage der Firma einer Fläche von 15 bis 20 Quadratmet­ern. Bezogen auf die Gesamtfläc­he wären dies 0,05 Prozent.

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FOTO: PEER HAHN Klaus Ehrmann, Leiter des Amts für Stadtentwi­cklung.

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