Zwei Mannschaften mit Sechs-Tore-Rucksack
Fußball-Verbandsligist Essingen trifft an diesem Samstag (15 Uhr) auf heimischem Rasen auf den Landesligisten SG Bettringen
ESSINGEN (tsve/läm) - Einen interessanten Test können die Zuschauer am Samstag im Schönbrunnenstadion erleben. Um 15 Uhr empfängt der Fußball-Verbandsligist TSV Essingen dort den Landesligisten SG Bettringen. Für die Essinger geht es auch darum, die 0:6-Schmach gegen den Göppinger SV wettzumachen.
Ebenfalls sechs Tore kassierten die Bettringer unter der Woche gegen den Essinger Ligarivalen Normannia Gmünd beim 1:6 – haben somit auch noch Wunden zu lecken.
Zwei Mannschaften mit einem Sechs-Tore-Rucksack treffen somit aufeinander. Für den TSV kommt es noch dicker: Nach dem Test gegen die Bettringer ist vor dem Test gegen den FC Heiningen, den der TSV dann am Sonntag (14 Uhr) erwartet.
Der Plan ist ein einfacher, wie Trainer Dennis Hillebrand sagt: „Wir werden mehr oder weniger das Wochenende in Essingen verbringen. Am Samstag wird eine Mannschaft spielen, die anderen werden trainieren. Am Sonntag wird es genau umgekehrt laufen.“Einzig die noch nicht bei 100 Prozent befindlichen Simon Köpf und José Gurrionero werden sich pro Halbzeit abwechseln, bei beiden möchte Hillebrand noch kein Risiko eingehen. Julian Biebl, Timo Zimmer und Jonathan Sedlmayer plagte unter der Woche ein grippaler Infekt, Thorben Joos war etwas angeschlagen. Auf alle Akteure zählt Hillebrand aber für diese beiden Tests.
Bettringen mit Verletzungssorgen
Bei den Bettringern wiegen die verletzungsbedingten Ausfälle von Florian Müller und Lukas Hartmann schwer, beide seien nicht zu ersetzen, sagte SGB-Trainer Bernd Maier bereits direkt nach der Partie gegen Normannia Gmünd, als die Verletzungen auftraten.
Das 1:6 gegen den Verbandsligisten hat er ganz nüchtern betrachtet: „Am Ende hat man einfach gemerkt, dass die Normannia die Klasse besser war“, so Maier, der seine Mannschaft nun auf einen Ligarivalen der Normannen einstellen muss. Am Sonntag dann empfängt der TSV Landesligaspitzenreiter Heiningen. „Das wird für uns ein Fingerzeig, wie weit wir schon sind. Die Heininger werden uns sicherlich einiges abverlangen“, so der TSV-Trainer.