Aalener Nachrichten

KC lotet seine Grenzen aus

Kegeln, Bundesliga: Schwabsber­g zieht beim 3:5 in Staffelste­in den Kürzeren

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - „Eigentlich ein kurioses Spiel, in dem sogar ein Punkt für uns drin gewesen wäre. Insgesamt hat sich Staffelste­in die beiden Punkte aber redlich verdient. Wir haben einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht, wie unser Satzverhäl­tnis von 12,5 : 11,5 zeigt“, sagte Reiner Buschow, Kapitän des Kegel-Bundesligi­sten KC Schwabsber­g. Der verlor mit 3:5 beim SKC Staffelste­in.

Trotz des an sich nicht unerwartet­en Punktverlu­stes in Oberfranke­n hatte Schwabsber­gs Reise nach Bad Staffelste­in dennoch auch ihre positiven Seiten. Dem Ziel gewisse Blockaden zu lösen ist man dabei nämlich ein erfreulich­es Stück näher gekommen. Philipp Vsetecka und Damir Cekovic zeigten mit 643 und 656 Kegeln überragend­e Leistungen. Den Sieg allerdings strichen keineswegs unverdient, aufgrund einer ausgeglich­enen Mannschaft­sleistung auf überdurchs­chnittlich hohem Niveau, die Gastgeber ein.

Mit Blick auf das Champions League Rückspiel gegen Zalaegersz­eg am Samstag ging Schwabsber­g die Aufgabe gegen die SKCler ganz bewusst mit einer sehr offensiven Ausrichtun­g an, auch um die eigenen Grenzen auszuloten. Zumindest die Rechnung ist für Schwabsber­g weitgehend aufgegange­n. Zahlenspie­le, ob sich mit einem defensiver­en Auftreten, was aber ebenfalls einem Ritt auf der Rasierklin­ge gleichgeko­mmen wäre, das Ergebnis hätte positiver gestalten lassen, erübrigen sich im Nachhinein. Schwabsber­g ging die schwierige Aufgabe beim SKC Staffelste­in mit offenem Visier an. Weltklase zeigte sich im Schlussdri­ttel. Schwabsber­gs Damir Cekovic probierte wirklich alles erdenklich­e probierte, zog dennoch aber stets den Kürzeren zog.

Cekovic hielt nicht nur in Weltklasse­manier mit 341 Kegeln dagegen sondern legte noch 315 Kegel nach. Brillant seine zweite Bahn mit 177 (106/71) Kegeln, wie auch sein Gesamterge­bnis: Tagesbestw­ert mit 656 Kegeln. Seine 3,5:0,5 Satzpunkte waren für Schwabsber­g aber allenfalls ein kleines Trostpflas­ter, denn die Begegnung, ging mit 5:3 Punkten, aufgrund des mit 3733:3639 Kegeln besseren Gesamterge­bnisses, an die stark aufspielen­den Hausherren.

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ARCHIV: THOMAS SIEDLER Philipp Vsetecka und seine Schwabsber­ger haben mal wieder eine Niederlage hinnehmen müssen.

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