Arbeitsgruppe „Gegen Vergessen – für Demokratie“
AALEN (tu) - Eine regionale Arbeitsgruppe Ostwürttemberg des überparteilichen Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie“hat sich in Aalen gegründet. Zum Sprecher wurde Rüdiger Walter aus Aalen berufen.
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, wie es in einer Pressemitteilung heißt, die Erinnerungsarbeit in der Region zu bündeln. Unter diesem Dach wollen nun Initiativen aus Aalen, Ellwangen, Crailsheim und Heidenheim zusammenarbeiten. Sie wollen sich stärker vernetzen und mit der Arbeit der bundesweit tätigen Organisation verknüpfen. Diese hat ihren Sitz in Berlin, Ehrenvorsitzender ist Altbundespräsident Joachim Gauck.
Daher haben sich auf Einladung der beiden Sprecher des Vereins in Baden-Württemberg, des früheren Aalener Abgeordneten und Ex-Landtagsvizepräsidenten Alfred Geisel und seiner ehemaligen Landtagskollegin Birgit Kipfer, Vertreter der Stolperstein-Initiativen Aalen und Heidenheim, des Arbeitskreises Weiße Rose Crailsheim, des Georg-ElserVereins und der Geschichtswerkstatt Heidenheim, der Ellwanger SPD, des Bündnisses gegen Rassismus und des Kreisjugendrings Ostalb getroffen. Der Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“setzt sich nach eigenen Angaben für die Verbindung von historischer Erinnerungsarbeit mit aktivem Eintreten für die Demokratie und bürgerschaftliches Engagement ein. In 39 regionalen Gruppen und bundesweit mit jährlich über 500 Veranstaltungen und vielen Projekten unter anderem zur Demokratiegeschichte und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wirkt er, wie es in einer Mitteilung heißt, im Bereich der politischen Bildung.