Umbau der Schule geht gut voran
Technischer Ausschuss Abtsgmünd nimmt Vorort-Termin wahr
ABTSGMÜND (an) - Die Mitglieder des Technischen Ausschusses haben sich bei einem Vorort-Termin mit dem Baufortschritt an der Friedrichvon-Keller-Schule befasst. Anschließend ging es in der Sitzung unter anderem um den Neubau eines Hähnchenmaststalls.
ABTSGMÜND - Nach umfangreichen Vorberatungen haben sich die Mitglieder des Technischen Ausschusses bei einem Vorort-Termin am Montagabend mit dem Baufortschritt an der Friedrich-von KellerSchule befasst. Architekt und Planer Mathis Tröster stellte dem Gremium dabei die Beleuchtungskonzeption sowie verschiedene Farbmuster für die Bodenbeläge vor. Anschließend ging es in der Sitzung unter anderem um den Neubau eines Hähnchenmaststalls.
Bei der Beleuchtung im Mensabereich der Friedrich-von-KellerSchule entschieden sich die Ausschussmitglieder trotz Mehrkosten für kreisrunde LED-Hängeleuchten, bei den Bodenbelägen wurde eine abgestufte Kombination in den Farbtönen rot, schwarz und anthrazit ausgewählt. Mathis Tröster teilte mit, dass man bis Mai den Verwaltungsbereich vorübergehend in den neuen Ganztagesbereich verlegen wolle, damit man bis September die alten Räumlichkeiten der Schulverwaltung umbauen und zusammen mit dem Mensabereich zum Schulbeginn fertigstellen kann. In den nächsten Wochen sollen die abgehängten Decken montiert werden sowie die Fliesenarbeiten angegangen werden.
Im Sitzungssaal wurde anschließend über diverse Baugesuche beraten. Zähneknirschend musste erneut die Anbringung einer unbeleuchteten Plakatanschlagtafel genehmigt werden. Diese sei aus planungsrechtlichen Gründen an der vorgesehenen Stelle nicht ablehnbar, bedauerte Bürgermeister Armin Kiemel.
Der Neubau eines Hähnchenmaststalls mit Waschwassergrube, Futtersilos und Wintergarten in Neubronn-Steinreute wurde zwar vorerst abgelehnt, wird jedoch durch das Landratsamt als zuständige Genehmigungsbehörde genehmigt werden können. Der Stall mit einer Kapazität von 29 000 Tieren soll durch eine Gemeindeverbindungsstraße getrennt gebaut wer- den. Bürgermeister Kiemel hat vorgeschlagen, das neue Gebäude neben dem bisherigen Stall zu bauen, so dass die Gemeindeverbindungsstraße nicht zwischen beiden Ställen verläuft.
Keine Geruchsbelästigung für Anwohner
Der Bauherr habe signalisiert, dass er dieser Lösung trotz Mehrkosten eventuell zustimme, sagte Kiemel. Entsprechende Gespräche seien darüber bereits geführt worden. Der neue Stall soll 20 Meter breit und knapp 95 Meter lang sein. Geruchsbelästigungen soll es für die angrenzenden Wohngebiete nicht geben.
Kämmerer Tobias Mayer stellte dem Gremium nochmals die Schwerpunkte der Haushaltssatzung 2018 vor. Diese soll am kommenden Donnerstag im Gemeinderat verabschiedet werden.
Die Gemeinde Abtsgmünd plant, zum Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft ein Ökopunktekonto einzuführen. Damit sollen angesammelte Punkte beim erforderlichen Nachweis von Ausgleichsmaß- nahmen wie bei der Aufstellung von Bebauungsplänen oder beim Bau von Straßen verrechnet werden können.
Die Kanalsanierungsmaßnahmen im Wohngebiet Knöckle werden mit rund 450 000 Euro veranschlagt. Rund 130 400 Euro steuert das Regierungspräsidium bei, so dass der Eigenanteil der Gemeinde rund 316 000 Euro betragen wird. Sofern der Gemeinderat am Donnerstag zustimmt, werden die erforderlichen Arbeiten noch im März ausgeschrieben.