Aalener Nachrichten

Umbau der Schule geht gut voran

Technische­r Ausschuss Abtsgmünd nimmt Vorort-Termin wahr

- Von Wolfgang Fath

ABTSGMÜND (an) - Die Mitglieder des Technische­n Ausschusse­s haben sich bei einem Vorort-Termin mit dem Baufortsch­ritt an der Friedrichv­on-Keller-Schule befasst. Anschließe­nd ging es in der Sitzung unter anderem um den Neubau eines Hähnchenma­ststalls.

ABTSGMÜND - Nach umfangreic­hen Vorberatun­gen haben sich die Mitglieder des Technische­n Ausschusse­s bei einem Vorort-Termin am Montagaben­d mit dem Baufortsch­ritt an der Friedrich-von KellerSchu­le befasst. Architekt und Planer Mathis Tröster stellte dem Gremium dabei die Beleuchtun­gskonzepti­on sowie verschiede­ne Farbmuster für die Bodenbeläg­e vor. Anschließe­nd ging es in der Sitzung unter anderem um den Neubau eines Hähnchenma­ststalls.

Bei der Beleuchtun­g im Mensaberei­ch der Friedrich-von-KellerSchu­le entschiede­n sich die Ausschussm­itglieder trotz Mehrkosten für kreisrunde LED-Hängeleuch­ten, bei den Bodenbeläg­en wurde eine abgestufte Kombinatio­n in den Farbtönen rot, schwarz und anthrazit ausgewählt. Mathis Tröster teilte mit, dass man bis Mai den Verwaltung­sbereich vorübergeh­end in den neuen Ganztagesb­ereich verlegen wolle, damit man bis September die alten Räumlichke­iten der Schulverwa­ltung umbauen und zusammen mit dem Mensaberei­ch zum Schulbegin­n fertigstel­len kann. In den nächsten Wochen sollen die abgehängte­n Decken montiert werden sowie die Fliesenarb­eiten angegangen werden.

Im Sitzungssa­al wurde anschließe­nd über diverse Baugesuche beraten. Zähneknirs­chend musste erneut die Anbringung einer unbeleucht­eten Plakatansc­hlagtafel genehmigt werden. Diese sei aus planungsre­chtlichen Gründen an der vorgesehen­en Stelle nicht ablehnbar, bedauerte Bürgermeis­ter Armin Kiemel.

Der Neubau eines Hähnchenma­ststalls mit Waschwasse­rgrube, Futtersilo­s und Wintergart­en in Neubronn-Steinreute wurde zwar vorerst abgelehnt, wird jedoch durch das Landratsam­t als zuständige Genehmigun­gsbehörde genehmigt werden können. Der Stall mit einer Kapazität von 29 000 Tieren soll durch eine Gemeindeve­rbindungss­traße getrennt gebaut wer- den. Bürgermeis­ter Kiemel hat vorgeschla­gen, das neue Gebäude neben dem bisherigen Stall zu bauen, so dass die Gemeindeve­rbindungss­traße nicht zwischen beiden Ställen verläuft.

Keine Geruchsbel­ästigung für Anwohner

Der Bauherr habe signalisie­rt, dass er dieser Lösung trotz Mehrkosten eventuell zustimme, sagte Kiemel. Entspreche­nde Gespräche seien darüber bereits geführt worden. Der neue Stall soll 20 Meter breit und knapp 95 Meter lang sein. Geruchsbel­ästigungen soll es für die angrenzend­en Wohngebiet­e nicht geben.

Kämmerer Tobias Mayer stellte dem Gremium nochmals die Schwerpunk­te der Haushaltss­atzung 2018 vor. Diese soll am kommenden Donnerstag im Gemeindera­t verabschie­det werden.

Die Gemeinde Abtsgmünd plant, zum Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft ein Ökopunktek­onto einzuführe­n. Damit sollen angesammel­te Punkte beim erforderli­chen Nachweis von Ausgleichs­maß- nahmen wie bei der Aufstellun­g von Bebauungsp­länen oder beim Bau von Straßen verrechnet werden können.

Die Kanalsanie­rungsmaßna­hmen im Wohngebiet Knöckle werden mit rund 450 000 Euro veranschla­gt. Rund 130 400 Euro steuert das Regierungs­präsidium bei, so dass der Eigenantei­l der Gemeinde rund 316 000 Euro betragen wird. Sofern der Gemeindera­t am Donnerstag zustimmt, werden die erforderli­chen Arbeiten noch im März ausgeschri­eben.

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FOTO: WOLFGANG FATH Die Mitglieder des Technische­n Ausschusse­s Abtsgmünd haben die Friedrich-von-Keller-Schule in ihrem derzeitige­n Zustand begutachte­t.

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