Außer Spesen nichts gewesen
Zum Artikel „Schnell mal nach Berlin: Es hapert noch“in der Ausgabe vom 20. Februar hat uns folgende Zuschrift erreicht:
Vielversprechend begann der Bericht, in welchem von der Arbeit der Interessengemeinschaft Schienenkorridor Stuttgart – Nürnberg berichtet wurde. Erst auf den zweiten Blick zeigte sich wenig Erbauliches: So wird berichtet dass die Vertreter der Städte, Kreise und dergleichen diskutierten. Nämlich mit dem Ziel, welche Schienenstrecken in den Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen werden können. Hochinteressant! Immerhin war der Parlamentarische Staatssekretär auch bei der Sitzung dabei. Tröstlich! Und da referierte der Vertreter des Regionalverbandes zu aktuellen Entwicklungen auf der Schiene. Beschlüsse wurden vorsichtshalber nicht gefasst.
Weitere Berichte ließen nicht lange auf sich warten. So beispielsweise von den Entwicklungen der Gäubahn (deren zweites Gleis hatten die Franzosen nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaut).
Nach der Lektüre des Zeitungsberichts frage ich mich jetzt, was diese Sitzung eigentlich bewirken sollte. Handelte es sich doch um olle Kamellen. Also: Außer Spesen nichts gewesen. Denn: Konkretes wurde nicht besprochen oder beschlossen.
Ich selber wage einen konkreten Wunsch vorzutragen: Ich wünsche mir, dass die Regionalzüge von Stuttgart nach Aalen weiter bis nach Ellwangen fahren. Dann entfiele die übliche Zitterpartie in Aalen, ob der jeweilige Anschlusszug erreicht werden kann. Wenn nicht, droht ein einstündiger Zwangsaufenthalt in Aalen. Ich bin skeptisch, ob dieser mein „kleiner Wunsch“jemals in Erfüllung gehen wird. Hans Rieger Ellwangen (Jagst)
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