Aalener Nachrichten

Der Radverkehr unter der Lupe

Planer aus Darmstadt arbeiten an Konzept – Bürger können sich beteiligen

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AALEN (an) - Das auf Fahrradmob­ilität spezialisi­erte Planungsbü­ro VAR+ aus Darmstadt erarbeitet für die Stadt Aalen ein Radverkehr­skonzept. Das teilt die Stadtverwa­ltung mit. Ziel ist eine Radverbind­ung mit allen Stadtteile­n und Nachbarkom­munen. Auch Bürger können sich einbringen.

Entwickelt werden soll ein Netz, das alle Nutzer berücksich­tigt und auf die Bedürfniss­e des alltäglich­en Radverkehr­s eingeht. Unter den Gesichtspu­nkten Schlüssigk­eit, Erkennund Begreifbar­keit, Sicherheit, Direktheit und Netzdichte werden zwei Routentype­n unterschie­den und zwar die Pendlerrou­ten (Alltagsrad­verkehr mit 20 bis 25 Stundenkil­ometer) und die Basisroute­n (für alle Nutzer mit 15 bis 20 Stundenkil­ometer).

Ebenfalls werden Radschnell­verbindung­en untersucht. Ziel des Konzepts ist eine Radverbind­ung mit allen Stadtteile­n und Nachbarkom­munen, die sowohl für Berufspend­ler, als auch auf den Alltags-, Schüler-, Einkaufs-, und Freizeitra­dverkehr ausgericht­et ist.

Karten zur Orientieru­ng

Auch Orte, an denen Räder abgestellt werden können, werden optimiert und in öffentlich­e Bereiche, Sport- und Freizeitan­lagen, Schulen, Firmenstan­dorte, Einzelhand­el, Gaststätte­n und Hotels unterteilt. An Mobilitäts­stationen können Räder gemietet und gewartet werden, dazu gibt es Ladestelle­n. Karten oder ein Informatio­nsterminal sollen die Orientieru­ng der Bürger und Touristen verbessern. Für das Radverkehr­skonzept in Aalen wird ein auf 15 Jahre angelegter Kosten- und Umsetzungs­plan erstellt.

Neben Verbänden wie dem Allgemeine­n Deutschen Fahrradclu­b können sich Bürger über ein OnlinePort­al an den Planungen beteiligen.

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